
© Andreas Klaer,PNN,Tsp/Andreas Klaer
Lesen, lernen und ausleihen: Potsdamer Stadtbibliothek öffnet erstmals an einem Sonntag
Am 1. September öffnet die Stadt- und Landesbibliothek Potsdam das erste Mal sonntags. Von 13 bis 18 Uhr gibt es auch ein Begleitprogramm für Kinder.
Stand:
Die Stadt- und Landesbibliothek öffnet erstmals am Sonntag. Von 13 bis 18 Uhr ermöglicht die Hauptbibliothek am 1. September das Ausleihen, Lesen und Lernen vor Ort. Eröffnet wird der Sonntag von dem Bildungsbeigeordneten Walid Hafezi (Grüne).
An diesem Tag bietet die Bibliothek ein zusätzliches Programm an. Ab 13 Uhr wird Musiker Robert Bernier spielen. Von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr können Kinder unter der Überschrift „Komme, was Wolle … hier wird gesponnen: Schaf, Traumschaf, Wolkenschaf, Buchstabenschaf“ basteln und malen. Von 14.30 bis 15.30 Uhr gibt es einen Singworkshop.
Die Sonntagsöffnung der Bibliothek war in der Stadtpolitik aufgrund der Finanzierbarkeit lange umstritten. Jährlich entstehen zusätzliche Kosten von mindestens 100.000 Euro.
Im Juni hatte das Bildungsdezernat im Rathaus die regelmäßige Sonntagsöffnung bekannt gegeben. Zuvor hatten dies die Stadtverordneten trotz drohender Mehrkosten im Jugendamtsbereich beschlossen. Das Modell ist derzeit auf ein Jahr befristet. Angesichts der finanziellen Lage des Stadthaushalts ist eine dauerhafte Fortführung ungewiss.
Das künstlerische, kostenfreie Programm wird von der Initiative „Kultur macht Potsdam“ organisiert und wechselt wöchentlich. An allen Sonntagen im September hat die Bibliothek geöffnet.
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