Sport: Letzte Chance für Claudia Grunwald
Claudia Grunwald vom SC Potsdam hat am Sonntag die letzte Chance, sich noch in die deutsche Viermal-400-Meter-Staffel für die Olympischen Spiele in London zu laufen. Nachdem die 29-Jährige ihren Einstieg in die Freiluftsaison nach einer lang andauernden Krankheit immer wieder hinausschieben musste, hatte sie bei den Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid auf eine gute Zeit gehofft, um sich zunächst für die derzeit laufenden Europameisterschaften in Helsinki zu qualifizieren.
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Claudia Grunwald vom SC Potsdam hat am Sonntag die letzte Chance, sich noch in die deutsche Viermal-400-Meter-Staffel für die Olympischen Spiele in London zu laufen. Nachdem die 29-Jährige ihren Einstieg in die Freiluftsaison nach einer lang andauernden Krankheit immer wieder hinausschieben musste, hatte sie bei den Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid auf eine gute Zeit gehofft, um sich zunächst für die derzeit laufenden Europameisterschaften in Helsinki zu qualifizieren. „Wir mussten dann aber schon im Vorlauf feststellen, dass ihr körperlicher Zustand keine guten Zeiten zuließ“, so ihr Trainer Frank Möller. So kam für die Potsdamerin bereits nach schwachen 54,73 Sekunden im Vorlauf das Aus, während Esther Cremer (TV Wattenscheid), Janin Lindenberg (SC Magdeburg), Christiane Klopsch (LG Friedberg/Fauerbach), Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt/Gambach/Lohr) und Julia Förster (Bayer 04 Leverkusen) zu den EM-Tickets liefen.
Während diese deutsche Staffel nun in Helsinki am Samstag ins Finale kommen und sich am Sonntag dort für London empfehlen will, muss Claudia Grunwald zeitgleich bei einem Sportfest des TSV Bayer Dormagen Leistung zeigen. „Es gibt zwar keine konkrete Zeitvorgabe vom Verband, aber sie muss deutlich schneller sein als die Läuferinnen bei der EM. Ohne eine 52er Zeit wird sie keine Chance haben“, so Frank Möller. „Ich muss jetzt rennen und fertig“, gibt sich die Potsdamerin selbst kämpferisch. M. M.
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