Landeshauptstadt: Letzter Schulbau der DDR schon 5 Jahre Gymnasium

Drewitz – Es war der letzte Schulneubau in Potsdam zu DDR-Zeiten, der freilich erst 1992, also nach der Wende, fertig geworden ist. Das stattliche Gebäude in der Fritz-Lang-Straße war für die Kinder im Neubaugebiet gedacht, wurde dafür dann aber nicht mehr gebraucht.

Zu einer mit Leben erfüllten Bildungsstätte ist es erst durch das internationale Schiller-Gymnasium geworden, das am 1. August 2001, also vor etwas mehr als fünf Jahren mit zwölf Schülern und ebenso so vielen Lehrern heimisch wurde. Ein Jubiläum, dem jetzt eine würdige Festveranstaltung gewidmet war – ein vielstündiges Programm im rappelvollen Hof.

Schulleiter Andreas W. Mohry konnte in seiner Festansprache das Bild einer guten Entwicklung zeichnen: Heute lernen hier rund 500 Mädchen und Jungen aus allen Teilen der Welt. Gelehrt werden sechs Fremdsprachen, es gibt ein vielfältiges Kursangebot mit 24 Arbeitsgemeinschaften. Kursfahrten ins Ausland stehen zur Auswahl und gut gepflegt werden die Beziehungen zu den Partnerschulen in China, Mexiko und Spanien. Das privat geführte Gymnasium in der Trägerschaft der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Aus- und Weiterbildungsaustausch ist staatlich anerkannte Ersatzschule. „Das Haus soll auch weiterhin eine gute Schule machen“, so Schulleiter Mohry. Seine Bilanz betrifft auch die angeschlossene Sprachenschule „Schiller Akademie Brandenburg SAB“. Sie sorgt dafür, dass die ausländischen Schüler rechtzeitig Deutsch erlernen. Ein weiteres Glied im Gefüge des Gymnasiums ist die „Grundschule im Sternfeld“. 160 Mädchen und Jungen kommen hierher zum Unterricht und zum Schulkindergarten, dazu entstand ein Internatstrakt. Jo