Sport: Letztes Heimspiel

Fußball-Verbandsligist SV Babelsberg 03 II will morgen daheim gegen den BSV Guben Nord (13 Uhr, Sportlatz Sandscholle) wieder in die Erfolgsspur kommen. Im letzten Frühjahr wollte überhaupt nichts gelingen. Einem 1:1 gegen den BSC Süd 05 folgten sechs Niederlagen, ehe am 1. Mai in Laubsdorf 0:0 geschafft wurde und man eine Woche drauf endlich auch wieder gewann. 0:0 in Oranienburg, 0:1 gegen Luckenwalde, 0:1 in Brandenburg – so die letzten Resultate der Babelsberger Oberliga-Reserve. Bahnt sich da eine Minusserie an? „Nein“, sagt Trainer Thomas Leek. Er ist überzeugt davon, dass seine Schützlinge nun gegen Guben wieder schnell an das erfolgreiche erste Saisondrittel anknüpfen können.

Obwohl: „Guben ist ein schwerer Brocken“, sagt der Coach. Ein unbequemer Gegner waren die Lausitzer seit ihrem Aufstieg in die höchste Brandenburger Liga vor vier Jahren stets für die Nulldreier. Ihre positive Bilanz in den direkten Aufeinandertreffen (fünf Siege, zwei Niederlagen für Guben sowie ein Unentschieden) ist zwar in erster Linie auf die ersten zwei Jahre zurückzuführen, in denen der SVB II bis auf ein 1:1 nur verlor. Im vergangenen Jahr gewann der BSV in Babelsberg mit 3:0, die Leek-Elf rächte sich mit einem 5:2.

Morgen wird viel von der Tagesform abhängen, bei wem die drei Punkte bleiben. Leek ist es schon leid, seine Jungs immer wieder auf die mangelnde Chancenverwertung hinzuweisen. Ob es ein Trost ist, dass der Gegner noch mehr zu sündigen scheint? Den 20 SVB-Treffern hat er nur 17 entgegenzusetzen. Und das kann nicht allein daran liegen, dass Gubens erfolgreichster Schütze René Neumann nach längerer Verletzung das Toreschießen wieder lernen muss.

Im letzten Heimspiel des Jahres soll dem Publikum nochmal ein Siegpräsentiert werden. Da personell kaum Änderungen zu erwarten sind – Elias Pflaumbaum ist nach Gelb/Rot gesperrt, hinter Marcel Quast (Fußverletzung) und Oliver Heppchen (erkältet) standen gestern noch Fragezeichen –, wird voraussichtlich fast die gleiche Truppe um Wiedergutmachung kämpfen, die zuletzt leer ausging. H. J.