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Die CDU möchte mehr Liegeplätze für Boote.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Boots-Liegeplätze am alten Potsdamer Stadthafen: Stadt hat kein Geld für Vorschlag der CDU

Die Potsdamer CDU möchte kostenfreie öffentliche Sportbootliegestellen wiederherstellen und langfristig erweitern. Doch die Stadt hat weder Personal nach Geld für eine Standortanalyse.

Stand:

Dem Vorschlag der CDU-Fraktion, kostenfreie öffentliche Sportbootliegestellen wiederherzustellen und langfristig zu erweitern, insbesondere am Standort des ehemaligen Stadthafens, erteilt die Stadtverwaltung eine Absage. Wie aus der Antwort auf den CDU-Prüfantrag hervorgeht, bedürfe es „zunächst einer vertiefenden Analyse vorhandener und möglicher Standorte für Sportbootliegestellen“. Doch: „Die für die Analyse und Umsetzung erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen stehen derzeit nicht zur Verfügung“, so die Stadtverwaltung.

Geprüft werden sollte, ob konkret am Persiusspeicher, im Bereich der Wassertaxianlegestelle 9 „kurzfristig erneut eine 24-Stunden-Liegestelle ohne Infrastruktur eingerichtet werden kann“, so der Antrag. „Nur, wenn lediglich ein Festmachen an einer vorhandenen Uferwand am ehemaligen Stadthafen geplant ist, ohne weitere zu errichtende Anlagen, besteht keine Genehmigungspflicht durch die Untere Wasserbehörde“, so die Stadtverwaltung. Bei baulichen Konstruktionen, wie Festmachpfählen oder Stegen, müsste zudem das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt miteinbezogen werden, da sich der Standort in einer Bundeswasserstraße befände. Bei einer Prüfung weiterer Standorte wäre selbiges Amt zu beteiligen.

Für die Beauftragung des geplanten Stadtentwicklungskonzeptes „Gewässer und Ufer“, das auch kostenfreie öffentliche Sportliegestellen berücksichtigen hätte können, fehlen in Folge der Haushaltskonsolidierung die Mittel.

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