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Landeshauptstadt: Lindenstraße: Parken nur für Anwohner Parkausweis für ein Jahr kostet 30 Euro

Innenstadt - Strafzettel satt gab es gestern in der Lindenstraße. Neue Verkehrsschilder weisen den Bereich zwischen Bäckerstraße und Breite Straße als „Bewohnerparkbereich“ aus.

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Innenstadt - Strafzettel satt gab es gestern in der Lindenstraße. Neue Verkehrsschilder weisen den Bereich zwischen Bäckerstraße und Breite Straße als „Bewohnerparkbereich“ aus. Anfang Februar wurden die Verkehrsschilder aufgestellt, die anzeigen, dass in diesem Bereich das Parken ab dem 11. März nur noch für Anwohner mit entsprechendem Parkausweis gestattet ist. „So hatten die Bewohner genug Zeit, die neue Regelung wahrzunehmen“, erklärte die Pressesprecherin der Stadt, Rita Haack, auf PNN-Anfrage. Darum habe man auf eine schriftliche Mitteilung der einzelnen Anwohner verzichtet. Wegen der Karstadt-Eröffnung habe man erst gestern mit der Ahndung der Falschparker mit entsprechenden Strafzetteln begonnen, so Haack. Die Lindenstraße zwischen der Charlottenstraße und der Breiten Straße zählte lange Zeit zu einem Park-Schwerpunkt in der Innenstadt, da hier das Parken kostenlos war. Immer wieder habe es massive Beschwerden von Anwohner gegeben, die unter der Woche ständig mit Problemen zu tun hatten und selbst kaum einen Parkplatz fanden, erklärte Rita Haack. Im Rahmen der Umsetzung des städtischen „Parkbewirtschaftungskonzeptes“ sei dieser Bereich nun nur noch für die „meldebehördlich registrierten“ Anwohner der Lindenstraße 23-45, der Spornstraße, der Bäckerstraße, der Kleinen Gasse, der Dortustraße 25-36, der Charlottenstraße 1-20, der Schopenhauer Straße 5-9 und der Breiten Straße 7-23 (ungerade Hausnummern) zum Parken ausgeschrieben. Den „Bewohnerparkausweis“, der für ein Jahr 30 Euro kostet, kann bei der Straßenverkehrsbehörde in der Helene-Lange-Straße 14 beantragt werden, so Haack. Zur Beantragung der Parkgenehmigung sind der Fahrzeugschein und der Personalausweis mitzubringen. Der Parkausweis wird dann gleich vor Ort ausgestellt. Rita Haack spricht von einem regen Zuspruch bei der Beantragung. „Die Anwohner begrüßen diese Maßnahme“, so Haack. Im Zuge dieser Parkbeschränkung erfolge nun die Ausweitung der gebührenpflichtigen Parkflächen in der Dortu- und Charlottenstraße. Doch nicht jeder Bewohner hatte die neuen Schilder rechtzeitig bemerkt. Und so gab es gestern früh manch lange Gesichter in der Lindenstraße, als hinter dem Scheibenwischer der berüchtigte Zettel mit der Zahlungsaufforderung über 15 Euro steckte. D.B.

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