Landeshauptstadt: Linke für Tourismusabgabe
Kreischef Krämer: Wirtschaftliche Härten vermeiden
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Die Potsdamer Linke hält die Einführung einer Tourismusabgabe weiter für sinnvoll und verteidigt sie gegen Kritik aus der FDP. Kreischef Sascha Krämer sagte, die Hotels, Gastronomen und Geschäfte könnten eine moderate Tourismusabgabe schultern – schließlich würden sie auch von der wunderbaren Potsdamer Infrastruktur wie den Parks profitieren. Allerdings müssten wirtschaftliche Härten vermieden werden. Wie berichtet hat Potsdams FDP eine Postwurf-Aktion gestartet, mit der sie gegen die Tourismusabgabe zu Felde zieht. Auch die Potsdamer Demokraten trommeln gegen die Abgabe. In der Stadtverwaltung wird derzeit eine Satzung für die Abgabe erarbeitet – sie soll zwei Millionen Euro einbringen. Eine Million Euro geht an die Schlösserstiftung: Damit sollen die Welterbegärten gepflegt und zugleich ein Pflichteintritt für den Park Sanssouci vermieden werden. Von der restlichen Million sollen 500 000 Euro in den städtischen Haushalt fließen. Der Restbetrag ist als Verwaltungsaufwand für die Erhebung der Abgabe vorgesehen, die vor allem auf Einzelhändler und Gastronomen zielt. HK
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