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Pfingstberg: Linke gegen den Zaun

Nauener Vorstadt - Um das Pfingstberg-Projekt von Springer-Vorstand Matthias Döpfner zeichnet sich eine Lösung ab. Anlass ist ein Antrag der Linke-Fraktion für die nächste Stadtverordnetenversammlung Anfang Juni.

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Nauener Vorstadt - Um das Pfingstberg-Projekt von Springer-Vorstand Matthias Döpfner zeichnet sich eine Lösung ab. Anlass ist ein Antrag der Linke-Fraktion für die nächste Stadtverordnetenversammlung Anfang Juni. Die Stadtverwaltung soll demnach noch vor der Sommerpause einen Zeitplan zur schrittweisen Wiederherstellung der öffentlichen Zugänglichkeit des eingezäunten Welterbe-Parks am Pfingstberg vorlegen. Zuletzt hatte sich eine Mehrheit der Stadtpolitik, Stadtverwaltung und Schlösserstiftung auf einen Kompromiss zu dem Projekt geeinigt. Dieser sieht vor, dass Döpfner wie geplant die Kosten für die denkmalgerechte Sanierung des verwilderten und bis vor zwei Jahren noch frei zugänglichen Parks an der Großen Weinmeisterstraße übernimmt. Ebenso wird die extrem marode Villa Schlieffen für mindestens 1,8 Millionen Euro zu einem Kunsthaus umgebaut. Im Gegenzug erhält Döpfner 13 000 Quadratmeter Park an seiner Villa Henckel, die vom öffentlichen Bereich getrennt und ihm 40 Jahre zur Nutzung überlassen wird. Auch aus Rücksicht auf Vegetationsperioden hat er bis zu sechs Jahre Zeit für die Arbeiten. 

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