Landeshauptstadt: Linke störten Veranstaltung der Adenauer-Stiftung
Innenstadt – Mehrere Angehörige der linken Gruppierung madstop haben gestern eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung im Alten Ratahaus gestört. Nach PNN-Informationen verteilten Jugendliche des Bündnisses madstop Flugblätter und versuchten ein Transparent zu entrollen,was jedoch von Veranstaltungsteilnehmern verhindert wurde.
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Innenstadt – Mehrere Angehörige der linken Gruppierung madstop haben gestern eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung im Alten Ratahaus gestört. Nach PNN-Informationen verteilten Jugendliche des Bündnisses madstop Flugblätter und versuchten ein Transparent zu entrollen,was jedoch von Veranstaltungsteilnehmern verhindert wurde. Nach mehrmaliger Aufforderung befolgten die Störer schließlich die Aufforderung zum Verlassen des Gebäudes.
Die Veranstaltung der Adenauer-Stiftung stand unter dem Motto: „Zukunft braucht Erinnerung! System und Wirklichkeit der Speziallager in der SBZ/DDR 1945 - 1950“ und sollte einen Beitrag zur Aufklärung über diese Lager während der Zeit der Sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR leisten, hieß es seitens der Stiftung. Innenminister Jörg Schönbohm hatte bereits im Vorfeld zum Gedenken an die Opfer der Lager aufgerufen und betont, es gäbe keine Opfer erster und zweiter Klasse.
In einer Erklärung unter dem Titel „Rechte Propagandaveranstaltung gestört“ teilte madstop am Abend mit, man habe gegen eine „geschichtsrevisionistische Propagandaveranstaltung“ interveniert. Diese sei Teil einer Kampagne, die „mittels gleichsetzender Bewertung“ von Opfern des Naziregimes und der Stalinzeit „auf die Relativierung und Verharmlosung des Nationalsozialismus hinarbeitet“. ERB
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