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Stefan Wollenberg steht gemeinsam mit Kati Biesecke an der Spitze der Potsdamer Linken.

© M. Thomas

Potsdam: Linke-Vize Wollenberg hält an Kandidatur fest - trotz Ermittlungen

Stefan Wollenberg will Potsdamer Linken-Kreischef werden. Nun sorgen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Wahlfälschung für Unruhe.

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Potsdam - Trotz der bekannt gewordenen Ermittlungen gegen den Linke-Stadtverordneten und Vize-Kreischef Stefan Wollenberg hält dieser an seiner Kandidatur für den Kreisvorsitz der Potsdamer Linken fest. Gemeinsam mit der Stadtverordneten Kati Biesecke, die mit ihm zusammen die Linke führen soll, teilte Wollenberg am Dienstag zentrale Themen für die Arbeit der geplanten Doppelspitze mit. Bezahlbares Wohnen in allen Teilen der Stadt und der Ausbau der sozialen Infrastruktur seien die wichtigsten Themen der kommenden Jahre, die Linke wolle „Anwalt der Interessen von Familien, Kindern und Jugendlichen“ sein. Weitere Forderungen sind die nach mehr Bürgerbeteiligung sowie einen Bürgerhaushalt mit festen Stadtteilbudgets. Die Entwicklung der Stadtmitte müsse „die Bedürfnisse einer modernen und lebendigen Stadt“ in den Blick nehmen „statt des Kampfes um immer mehr historische Kulissen“, so die Kommunalpolitiker, die am Samstag bei einem Linke-Parteitag zur Wahl stehen.

Im Vorfeld der Wahl sorgen in der Partei wie berichtet Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Wollenberg für Unruhe. Es geht um den Verdacht der Wahlfälschung – und die Frage, ob Wollenberg zur Kommunalwahl 2014 in Potsdam wohnte und sich hätte aufstellen lassen dürfen. Er bestreitet die Vorwürfe, die ein Parteifreund in einer Anzeige erhoben hat. 

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