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Ersatz für das Pfötchenhotel: Lösung im Dauerstreit um Tierheim
Der Potsdamer Tierschutzverein kauft nach schwierigen Verhandlungen nun doch das Sago-Gelände – nun sind Helfer gesucht.
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Potsdam - Im Dauerstreit um ein Tierheim für Potsdam zeichnet sich ein Durchbruch ab. Nach monatelangem Hin und Her hat der Potsdamer Tierschutzverein (TSV) von der Stadt das Sago-Gelände an der Michendorfer Chaussee für 121 000 Euro gekauft. Dort will der Verein das neue Tierheim für Potsdam errichten. TSV-Chef Niklas Wanke sagte am Mittwoch den PNN auf Anfrage: „Wir sind überglücklich.“
Vorausgegangen war - wie berichtet - ein monatelanger Vertragspoker, zu welchen Konditionen der TSV das Gelände kaufen kann. Mehrfach standen die Gespräche auf der Kippe. Für neue Bewegung hatte zuletzt die Nachricht von der Pleite des Pfötchenhotels in Beelitz gesorgt, das bisher für Potsdam die kommunale Pflichtaufgabe der Fundtierbetreuung übernommen hatte. Nun muss sich die Stadt einen neuen Partner suchen.
Der TSV habe Wanke zufolge bereits sein Interesse an dieser Aufgabe bekundet. Auch Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger (parteilos) zeigte sich erfreut über den Abschluss der „langen und schwierigen Verhandlungen“. Unter anderem ging es um Haftungsfragen für mögliche Altlasten auf dem Areal. Wie schnell der TSV für das Pfötchenhotel einspringen könnte, ist noch unklar.
Alle Hintergründe dazu lesen sie am DONNERSTAG in den POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN.
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