Landeshauptstadt: Luzerner im Luftschiffhafen

Partnerstädte planen Kinder- und Jugendolympiade Potsdam-West - Der Luftschiffhafen war am Sonnabend Ziel einer Delegation aus Potsdams jüngster Partnerstadt Luzern in der Schweiz. In Begleitung der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Birgit Müller besichtigten der Luzerner Stadtpräsident Urs Studer, Peter Weinhardt, Präsident des Freundeskreises Luzern-Potsdam, und Mitglieder der Luzerner Sportkommission das Areal an der Zeppelinstraße. Nach einer Begrüßung durch den Leiter des Olympiastützpunktes Andreas Hoeppner, der die Schweizer über die Geschichte der im Jahre 1910 entstandenen Zeppelin-Anlegestelle aufklärte, besichtigten die Luzerner unter anderem die renovierte Schwimmhalle und den Trainingsrasen des 1. FFC Turbine Potsdam. Im Anschluss an den Rundgang zogen sich die Schweizer und ihre Gastgeber, zu denen auch Jens Köppen, stellvertretener Vorsitzender der Potsdamer Rudergesellschaft und Alexander Steinecke vom Ausschuss für Bildung und Sport gehörten, zur Beratung zurück. Nicht ohne Grund hatten sich die Luzerner den Potsdamer Olympiastützpunkt angesehen, denn das Thema Sport stand ganz im Mittelpunkt der anschließenden Unterredung. „Alois Stalder vom Schweizerischen Turnverband hatte die Idee, eine Olympiade für Kinder und Jugendliche im Bereich Breitensport zu veranstalten“, so Müller. „Ich bin über Herrn Dr. Weinhardt darüber informiert worden und habe ein Treffen mit den Luzernern arrangiert.“ Ziel des Treffens im Luftschiffhafen sei, sich darüber zu verständigen, „wie das mit der Olympiade angegangen wird", erklärte Müller. Geplant sei, eine Arbeitsgruppe aus Potsdamer und Luzerner Vertretern zu bilden. Zu den weiteren Stationen der Schweizer Gäste, die heute bereits wieder abreisen, gehörten unter anderem ein Spiel von Hertha BSC, das Straßenbahnfest und ein Besuch im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Christian Klusemann

Christian Klusemann