Landeshauptstadt: Luzerner Stadtgärtner auf Stippvisite
„Die Gartenkunst und Gartendenkmalpflege hat bei uns in Luzern einen zu niedrigen Stellenwert“, sagt Thomas Schmid. Der Leiter der Stadtgärtnerei der Potsdamer Partnerstadt in der Schweiz will nun herausfinden, wie er bei den Behörden mehr Akzeptanz wecken kann für das schöne und historische Grün.
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„Die Gartenkunst und Gartendenkmalpflege hat bei uns in Luzern einen zu niedrigen Stellenwert“, sagt Thomas Schmid. Der Leiter der Stadtgärtnerei der Potsdamer Partnerstadt in der Schweiz will nun herausfinden, wie er bei den Behörden mehr Akzeptanz wecken kann für das schöne und historische Grün. Gemeinsam mit sieben Kollegen aus der Stadtgärtnerei weilt Schmid seit gestern und noch bis Sonntag daher zu einem Fachaustausch in Potsdam. Gestern wurden die Schweizer Gäste von der Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz offiziell begrüßt. Auf ihrem Besuchsprogramm stehen neben dem Park Sanssouci, der Freundschaftsinsel, dem Volkspark im Bornstedter Feld und der Alexandrowka auch die Wohngebiete Waldstadt und Schlaatz. Einige Gemeinsamkeiten der beiden Partnerstädte hat Schmid schon entdeckt: „Ich glaube, der Sinn für das öffentliche Grün könnte besser sein – in Luzern und in Potsdam.“ Auch der finanzielle Unterhalt der „grünen Oasen“ und der Vandalismus sollen Thema werden bei den Treffen mit Fachleuten aus den Potsdamer Verwaltungsbereichen Grünflächen und Umwelt/Natur. Vor allem voneinander will man dabei lernen, auch was Umwelt- und Naturschutz und den Umgang mit öffentlichen Grünflächen wie Spielplätzen und Friedhöfen angeht. Die Schweizer haben ihre Visite mit einem umfangreichen Interessenkatalog vorbereitet. Organisiert wurde der Besuch der Luzerner Stadtgärtner, deren Gärtnerei in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum feiert, von der Potsdamer Stadtverwaltung. „Es ist durchaus möglich, dass im Gegenzug auch Potsdamer Gärtner nach Luzern kommen“, sagt Schmid. SCH
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