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Der Tatort am Freitagnachmittag in der Karl-Liebknecht-Straße in Babelsberg.

© Foto: privat

Machetenangriff in Babelsberg: Polizei sucht Zeugen – Täter noch nicht gefasst

Bei der Attacke in der Potsdamer Karl-Liebknecht-Straße wurde am Freitag ein 18-Jähriger verletzt. Die Mordkommission ermittelt.

Stand:

Die Polizei sucht nach dem Angriff mit einer Waffe auf einen Jugendlichen in Babelsberg am Freitagnachmittag nach Zeugen, die Angaben zur Tat oder den beteiligten Personen machen können. Die Attacke geschah gegen 14.55 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße. Wie die Polizeidirektion West am Montag konkretisierte, war das Opfer ein 18-jähriger Jugendlicher und nicht wie zuvor angegeben 17 Jahre alt. In der Mitteilung von Montag spricht die Polizei nun auch von einer Machete als Tatwaffe und nicht mehr von einem Messerangriff.

Laut Polizeibericht befand sich das 18-jährige Opfer an einem Imbiss in der Karl-Liebknecht-Straße, als es aus einer Gruppe mehrerer Personen „erst angesprochen und dann unvermittelt angegriffen wurde“. Ein bislang unbekannter Täter habe dabei eine Machete gezogen und mit dem Haumesser auf den 18-Jährigen eingeschlagen. Das Opfer wurde mehrfach am Oberkörper verletzt, der Täter flüchtete unmittelbar nach dem Angriff, heißt es im Polizeibericht weiter.

Das 18-jährige Opfer stieß laut Polizeidirektion West beim Versuch, sich dem Angriff zu entziehen, gegen ein ausparkendes Fahrzeug und fiel auf die Straße. Dort wurde der junge Mann von Ersthelfern und wenig später vom Rettungsdienst versorgt, bevor er in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Verletzungen wurden wenig später von den dortigen Ärzten als nicht lebensbedrohlich eingeschätzt.

Die Polizei leitete sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter ein und setzte diese auch am Wochenende fort. Ein Anfangsverdacht gegen einen zunächst für tatverdächtig gehaltenen 17-Jährigen, der in der Nähe des Tatortes aufgegriffen wurde, bestätigte sich nicht. Er wurde zunächst vorläufig festgenommen, dann auf Weisung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Die Mordkommission der Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen – auch zu den Hintergründen des Angriffs – übernommen.

Zeugen, die etwas zum Ablauf der Tat, zu den beteiligten Personen, zu den Umständen des Angriffs oder zum noch unbekannten Täter sagen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer (0331) 55080 zu melden. Auch eine Mail an die Adresse Mordkommission.pdwest@Polizei.brandenburg.de ist möglich. Über das Hinweisformular im Internet unter www.polizei.brandenburg.de können ebenfalls Hinweise geschickt werden.

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