Landeshauptstadt: Mal interessant, mal nicht
Studio-Pläne „Filmhafen“ unterschiedlich bewertet
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Die Ansiedlungspläne von Studio Babelsberg im Flughafen Tempelhof (PNN berichteten) stoßen bei der Tempelhof-Vermarktung auf Zustimmung. Die landeseigene Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) sieht jetzt gute Chancen für eine Ansiedlung großer Filmproduktionen auf dem Areal des im Oktober 2008 stillgelegten Flughafens. BIM-Geschäftsführer Sven Lemiss nannte am Donnerstag entsprechende Pläne der Filmbetriebe Berlin Brandenburg (fbb), dem Hauptaktionär der Studio Babelsberg AG, „interessant und spannend“.
Noch am Wochenende hatte Lemiss sich dagegen in einem Zeitungsinterview zurückhaltend über das Projekt „Filmhafen Tempelhof“ geäußert. Auf die Frage, ob die Studios bei der Tempelhof-Vermarktung noch ein Thema seien, antwortete er der „Welt am Sonntag“: „Latent ja, aber konkret nicht. Momentan ist Babelsberg in den Hintergrund getreten.“
Das „Filmhafen“-Konzept sieht neben Studioflächen unter anderem auch ein Veranstaltungszentrum mit Gastronomie sowie Büro- und Wohnkomplexe für Medienschaffende vor. Die BIM verwaltet das denkmalgeschützte Gebäude und die Freiflächen des Traditionsflughafens seit November 2008 für die Eigentümer, Bund und Land Berlin. Im Dezember 2008 endete ein Ideenwettbewerb zur Nachnutzung des Geländes. ddp/jaha
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