ATLAS: Manko bleibt
Der Antrag passt in die Zeit: Mitten in der erhitzten Debatte um Stasi-Verstrickungen in der neuen rot-roten Landesregierung wollen die Potsdamer Grünen noch einmal das Stadtparlament durchleuchten lassen. Ein Plan, der zu begrüßen ist.
Stand:
Der Antrag passt in die Zeit: Mitten in der erhitzten Debatte um Stasi-Verstrickungen in der neuen rot-roten Landesregierung wollen die Potsdamer Grünen noch einmal das Stadtparlament durchleuchten lassen. Ein Plan, der zu begrüßen ist. An einem anderen Manko wird das nichts ändern. Leider ist es immer noch so, dass die Potsdamer nur wenig finden können, wenn sie etwas über die Menschen erfahren wollen, die für sie im Stadtparlament über die Geschicke Potsdams entscheiden. Nicht einmal die Geburtstage sind aktuell offen gelegt. Und immer noch haben sich mehrere Stadtverordnete – obwohl dies angekündigt war – nicht in die Karten schauen lassen, welchem Beruf sie bei welchem Arbeitgeber nachgehen. Und wer beispielsweise welche Tätigkeit zu DDR-Zeiten ausgeführt hat - auch das ist nicht ohne Schwierigkeiten zu erfahren. Insofern darf im Hinblick auf die Transparenz bei Stadtverordneten auch gern noch weiter ausgeholt werden – zumindest Kerndaten ihrer Biographien sollten einfach zugänglich sein. Nicht zuletzt könnte es dann auch den Bürgern leichter fallen, sich besser mit der Stadtpolitik zu identifizieren.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: