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Landeshauptstadt: Märchen aus dem Mund der Prinzessin Maja Synke las in den Bahnhofspassagen

Innenstadt - Ihre Stimme klingt heiser und trotzdem blicken große Kinderaugen auf sie: Maja Synke, Prinzessin von Hohenzollern, sitzt auf einem Thron in den Bahnhofspassagen und liest Märchen vor. Unter einem silbernen Haarreif liegen ihre blonde Locken und fallen auf ihr weißes Gewand, in ihrem Gesicht blitzt dezenter Glitter.

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Innenstadt - Ihre Stimme klingt heiser und trotzdem blicken große Kinderaugen auf sie: Maja Synke, Prinzessin von Hohenzollern, sitzt auf einem Thron in den Bahnhofspassagen und liest Märchen vor. Unter einem silbernen Haarreif liegen ihre blonde Locken und fallen auf ihr weißes Gewand, in ihrem Gesicht blitzt dezenter Glitter. Eine ältere Dame sagt entzückt: „Sieht die schick aus!“ Überall drängen sich Menschen. Es ist der letzte Weihnachtsmarkt-Samstag im Hauptbahnhof. Der Besuch der Prinzessin ist einer von vielen Programmpunkten. Maja Synke stellt ihre erste CD „Märchen für kleine Prinzen und Prinzessinnen“ vor. Später erklärt sie im Interview, dass sie die Inspiration dafür bei ihrer ersten Thailandreise in diesem Oktober bekam. Dort eröffnete sie eine Schule namens „School of Life“ für Waisenkinder. „Ich habe dort auch Märchen erzählt und wollte das nun professioneller machen“, sagt Synke. Von jeder CD fließt ein kleiner Betrag in ihr Projekt. Demnächst möchte Synke ihr Engagement für die „School of Life“ in Potsdam noch bekannter machen, im März soll im Krongut Bornstedt ein thailändisches Frühlingsfest stattfinden. Ist die Projektarbeit ein Weg, sich von privaten Problemen zu erholen, schließlich geisterte die Affäre ihres Mannes Prinz Ferfried mit Tatjana Gsell wochenlang durch die Klatschspalten? „Wenn man sich mit Kindern beschäftigen und ihnen helfen kann, lenkt das immer ab“, sagt Synke. Zum Rest ihres Privatlebens: Kein Kommentar. Doch auch weniger prominente Menschen stehen an diesem Tag im Licht der Öffentlichkeit. So etwa Andrea Rauch, die in diesem Jahr als einzige Potsdamerin Mutter von Drillingen wurde. Für sie wird ein Weihnachtsbaum festlich angeputzt: Eltern und Kinder basteln den Schmuck, für jede Dekoration gibt Centermanager Sevket Demir auf Vorschlag der Sozialbeigeordneten Elona Müller zwei Euro. Am Ende kommen 350 Euro zusammen. Und noch zwei Gewinner gibt es an diesem Tag: Lutz und Ines Garkisch aus Ratzdorf bei Eisenhüttenstadt. Sie fanden auf einem Feld 48 zusammengeschnürte Gewinn-Ballons der Luftballon-Aktion vom 11. Dezember und nehmen unter anderem einen DVD-Player mit nach Hause. Kommentar der beiden: „Wir haben noch nie so viel auf einmal gewonnen.“ Auch Sevket Demir ist zufrieden: „Das Weihnachtsgeschäft lief dieses Jahr besser als 2003.“ Henri Kramer

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