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Landeshauptstadt: Marketingchef verlässt Sanssouci Stockhausen wird in Freiburg Museumsleiter

Nur ein kurzes Gastspiel hat der im Jahr 2005 erstmals berufene Marketing-Direktor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten gegeben: Tilmann von Stockhausen wechselt als Leitender Direktor der Städtischen Museen und des Augustinermuseums nach Freiburg (Breisgau). Er war unter 54 Bewerbern ausgewählt worden.

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Nur ein kurzes Gastspiel hat der im Jahr 2005 erstmals berufene Marketing-Direktor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten gegeben: Tilmann von Stockhausen wechselt als Leitender Direktor der Städtischen Museen und des Augustinermuseums nach Freiburg (Breisgau). Er war unter 54 Bewerbern ausgewählt worden.

Stiftungs-Verwaltungschef Heinz Berg, der zurzeit Generaldirektor Dorgerloh vertritt, bestätigte PNN gegenüber den Wechsel. Es sei bedauerlich, dass er zu einem Zeitpunkt erfolge, wo sich mit der Sonderzuwendung des Bundes für die Stiftung in Höhe von 77,5 Millionen Euro auch für das Marketing neue Möglichkeiten ergeben. So sollen am Schloss Sanssouci und am Neuen Palais modernere Besucherbetreuungzentren eingerichtet werden.

Andererseits respektiere er die Entscheidung des studierten Kunsthistorikers, eine leitende Stellung auf seinem eigentlichen Fachgebiet zu übernehmen, meinte Berg. Die Stelle des Marketingdirektors werde nunmehr neu ausgeschrieben.

Tilmann von Stockhausen nannte seine Berufung eine Chance, die er nicht ausschlagen konnte. Im durch die Stadt Freiburg neu geschaffenen Amt des leitenden Museumsdirektors verantwortet er für fünf Häuser und die auf 30 Millionen Euro veranschlagte Sanierung und Neueinrichtung des Augustinermuseums. Der 42-jährige Kunsthistoriker erklärte, er gehe keineswegs leichten Herzens aus Potsdam weg. Er ließ jedoch durchblicken, dass er seine Vorhaben bei der Stiftung nicht voll verwirklichen konnte – vor allem wegen der Kürze der Zeit und fehlender Finanzierung. Es habe jedoch auch „manchen Ärger im Alltag“ gegeben. Damit sei einiges schwieriger geworden, als er gedacht habe. Im ersten Jahr seiner Tätigkeit war der Besuch der Potsdamer Welterbestätten um 1,6 Prozent zurückgegangen. E.Hoh

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