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Sport: Märkische Erfolgsgeschichte

Landessportbund Brandenburg blickte auf 15-jähriges Bestehen zurück

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Landessportbund Brandenburg blickte auf 15-jähriges Bestehen zurück Matthias Platzeck brachte es auf den Punkt. „Die Bundesrepublik kann froh sein, dass es das Sportland Brandenburg gibt. Ansonsten wäre aus sportlicher Sicht noch viel mehr im Argen“, sagte der Ministerpräsident und sprach damit wohl jedem der rund 150 Gäste aus dem Herzen, die gestern im Alten Rathaus gemeinsam „15 Jahre Landessportbund“ feierten. Und in der Tat: Seit der Gründung nach der Wende nahm der LSB einen kontinuierlichen Weg, baute seine Mitgliederzahlen und Angebote stets aus und kann inzwischen auf rund 282000 Mitglieder verweisen. Zehn Prozent davon, so Platzeck augenzwinkernd mit Blick auf die Mitgliederzahlen seiner Partei, würden ihm schon reichen. Die Feier zum 15. Geburtstag – sie war vor allem ein Rückblick auf die Anfänge. Auf jene Zeit, in der sich jeder der Sportfunktionäre mit völlig neuen Aufgaben konfrontiert sah, als Runde Tische und Flugblätter den Neuanfang begleiteten und Finanzen und Verwaltungen von Vereinen nach bundesdeutschem Recht Neuland für jeden waren. „Ohne die Hilfe aus den alten Bundesländern wäre vieles gar nicht möglich gewesen“, bestätigte dann auch LSB-Vizepräsident Günther Staffa als „Mann der ersten Stunde“. Eigene Ideen und Durchsetzungskraft waren jedoch auch damals gefragt: Brandenburg war das erste deutsche Bundesland mit einem spezifischen Verfassungsartikel zum Sport. Als einer der größten Erfolge wurde schließlich auch die Durchsetzung des „Goldenen Plan Ost“ genannt, in den die Brandenburger Vereine insgesamt 26 Millionen Euro an Eigenmitteln für die Sanierung und den Neubau vereinseigener Sportstätten einbrachten. H. M.

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