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Landeshauptstadt: Märkische Firmen gesucht

Landtagsneubau: Subunternehmen sollen profitieren

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Potsdam - Der Baukonzern BAM Deutschland AG sucht noch Subunternehmer aus Brandenburg für den Bau des neuen Landtags auf dem Alten Markt. Darüber informierte ein Vertreter des deutsch-niederländischen Konzerns nun den Wirtschaftsausschuss des Landtages. Das Finanzministerium hatte nach dem Parlamentsbeschluss für den Neubau in den Formen des früheren Stadtschlosses ausdrücklich geregelt, dass die Lose für Subunternehmen derart ausgeschrieben werden, dass auch kleinere Firmen aus Brandenburg bei dem 120-Millionen-Euro-Bau zum Zuge kommen. Bislang gingen 55 Prozent der Aufträge an Firmen mit weniger als 50 Mitarbeitern, die Mehrzahl der ausgeschriebenen Aufträge wurde aber nicht an märkische Firmen vergeben. Nach BAM-Angaben gingen 14 Aufträge an Unternehmen aus Brandenburg, 13 an Berliner und zwei an sächsische Betriebe. 15 Aufträge gingen an Firmen in den alten Bundesländern, was vor allem Planungsunternehmen aus dem Raum Köln betrifft, wo Architekt Peter Kulka ein Büro hat. Gemessen am Auftragsvolumen profitieren mit 52 Prozent bislang die sächsischen Firmen. Dabei geht es um die Sandsteinfassaden, die aus dem Elbsandsteingebirge geliefert werden. Die BAM betreibt den Landtagsneubau nach Fertigstellung 30 Jahre lang und sucht auch dafür noch Firmen. axf

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