Sport: Märkischer Sport blüht weiter auf

Das Land Brandenburg wird immer sportlicher. Dies geht aus der jährlichen Bestandserhebung des Landessportbundes Brandenburg (LSB) hervor, die in dieser Woche veröffentlicht wurde. Demnach sind 327 544 Märker, 3 763 mehr als im Vorjahr, sportlich aktiv und sorgen damit abermals für eine neue Rekordmarke. Ein weiterer Bestwert: 13,3 Prozent aller Brandenburger gehören einem der 2925 Sportvereine an. „Die Mitgliederzahl im organisierten Sport trotzt dem demografischen Trend und entwickelt sich gegenläufig“, freut sich Wolfgang Neubert. Der Sport werde in Brandenburg „mit Leidenschaft gelebt“, findet der LSB-Präsident. Er erfülle aber aber auch gleichzeitig wichtige gesellschaftliche Aufgaben: „So bieten unsere Sportvereine einen sozialen Raum sowohl für Kinder als auch für ältere Menschen, Migranten oder Menschen mit Behinderung. Damit dies so bleibt, werden wir weiterhin für bestmögliche Rahmenbedingungen kämpfen.“

Wie bereits im Vorjahr stellt auch weiterhin die Landeshauptstadt Potsdam mit seinen 27 572 Aktiven den mitgliederstärksten Kreis- beziehungsweise Stadtsportbund in Brandenburg – gefolgt von Potsdam-Mittelmark (26 702) und Oder-Spree (24 236). Hinsichtlich des Organisationsgrades der Sportler in Vereinen reiht sich Potsdam (17,08 Prozent) hingegen nur auf dem dritten Platz ein. Spitzenreiter sind die kreisfreien Städte Cottbus (21,31) und Frankfurt (17,12).

Der Fußball-Landesverband ist mit seinen 78 728 Mitgliedern derweil vor dem Märkischen Turnerbund (20 886) sowie dem Behinderten-Sportverband (14 279) der größte Fachverband in der Mark. An der Spitze der mitgliederstärksten Vereine liegen der Brandenburgische Präventions- und Rehabilitationssportverein (4222), der SC Potsdam (3359) sowie der RSV Eintracht 1949 (3061). tog