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Landeshauptstadt: Masterplan für die Mitte fand Mehrheit

Mit knapper Mehrheit von 25 Ja- zu 20 Nein-Stimmen haben die Stadtverordneten gestern dem Masterplan für die Wiederherstellung der Potsdamer Mitte zugestimmt. Der Abstimmung vorangegangen war eine ideologisch geprägte Debatte, in der sich neben der Fraktion Die Andere auch der FDP-Stadtverordnete gegen den Masterplan aussprach.

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Mit knapper Mehrheit von 25 Ja- zu 20 Nein-Stimmen haben die Stadtverordneten gestern dem Masterplan für die Wiederherstellung der Potsdamer Mitte zugestimmt. Der Abstimmung vorangegangen war eine ideologisch geprägte Debatte, in der sich neben der Fraktion Die Andere auch der FDP-Stadtverordnete gegen den Masterplan aussprach. Linkspartei.PDS-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg forderte eine erneute Diskussion zu dem Plan im Bauausschuss, scheiterte aber mit diesem Antrag. Ebenso abgelehnt wurde der PDS-Antrag, der vorsah, die Friedrich-Ebert-Straße so breit zu belassen, dass in beide Richtungen Busse, Bahnen und Fahrzeuge Platz haben. Dennoch machte sich Oberbürgermeister Jann Jakobs offenbar Sorgen um die Mehrheit für den Masterplan – denn die Drei-Personen-Fraktion aus BürgerBündnis und FDP signalisierte bereits am Anfang der Debatte, dass sie nicht zustimmen würde. Dafür stimmten die beiden Familienpartei-Abgeordneten mit der so genannten Schlosskoalition aus SPD- und CDU-Fraktion.

Der Masterplan war nach einer Planungswerkstatt mit mehreren Architekturbüros entstanden; so genannte Obergutachter hatten den Plan zusammengefügt. An der Zusammenstellung hatte es zunächst Kritik auch von beteiligten Planern und Professoren der Fachhochschule gegeben – es sei ein Potpourri entstanden, hieß es. SCH

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