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Potsdam: Mathiopoulos verliert Doktortitel

Potsdamer Honorarprofessorin soll in ihrer Dissertation abgeschrieben haben

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Potsdam - Die Potsdamer Honorarprofessorin Margarita Mathiopoulos verliert ihren Doktortitel. Nach Angaben ihrer Anwälte habe dies  der Fakultätsrat an der Universität Bonn am Mittwoch beschlossen.  Die Entscheidung sei damit begründet worden, dass Mathiopoulos in ihrer Dissertation über die dort benutzten Quellen getäuscht habe. Die Anwälte kündigten Klage gegen den Beschluss an.

Mathiopoulos dürfte nach der Entscheidung auch  ihre beiden Honorarprofessuren verlieren. Die Potsdamer Universität prüft nun den Entzug der Honorarprofessur. Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät werde sich auf seiner nächsten Sitzung mit dem Fall befassen, hieß es am Mittwoch. Auch die Technische Universität Braunschweig will eine bestehende Honorarprofessur nach Entzug der Doktorwürde widerrufen.

Mathiopoulos’ Doktorarbeit mit dem Titel „Amerika: das Experiment des Fortschritts. Ein Vergleich des politischen Denkens in Europa und in den USA“ stammt aus den 80er Jahren. Sie war bereits Anfang der 90er Jahre in die Kritik geraten. Eine Überprüfung hatte damals zwar handwerkliche Mängel ergeben, aber keine Verfehlungen, die zur Aberkennung des Doktortitels geführt hätten. Den Anstoß für die neue Überprüfung hatte die Internet-Plattform „VroniPlag“ gegeben. Demnach enthalte die Arbeit zahlreiche wörtlich übernommene Textstellen, die nicht als solche gekennzeichnet seien. Kix
 

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