Landeshauptstadt: Mathiopoulos: Widerruft Uni ihre Professur?
Potsdam / Bonn - Die FDP-Beraterin Margarita Mathiopoulos muss um ihre beiden Honorarprofessuren bangen – eine davon an der Universität Potsdam, die andere in Braunschweig. Wie der „Spiegel“ am Sonntag vorab berichtete, will der Bonner Fakultätsrat am Mittwoch entscheiden, ob Mathiopoulos in ihrer Doktorarbeit abgeschrieben hat oder nicht.
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Potsdam / Bonn - Die FDP-Beraterin Margarita Mathiopoulos muss um ihre beiden Honorarprofessuren bangen – eine davon an der Universität Potsdam, die andere in Braunschweig. Wie der „Spiegel“ am Sonntag vorab berichtete, will der Bonner Fakultätsrat am Mittwoch entscheiden, ob Mathiopoulos in ihrer Doktorarbeit abgeschrieben hat oder nicht. Sollte der Rat ihr die Doktorwürde offiziell aberkennen, wolle die Technische Universität Braunschweig eine bestehende Honorarprofessur widerrufen. Eine Sprecherin erklärte laut dem Nachrichtenmagazin, die Hochschule bestelle „nur solche Personen zu Honorarprofessorinnen oder Honorarprofessoren, die nach ihren wissenschaftlichen Leistungen den Anforderungen genügen“. Die Universität Potsdam habe das gleiche Vorgehen angedeutet. Über Mathiopoulos’ Doktorarbeit wird nach Angaben des „Spiegel“ seit mehr als 20 Jahren gestritten. 1986 hatte Mathiopoulos an der Philosophischen Fakultät Bonn über den „Vergleich des politischen Denkens in den USA und Europa“ promoviert. Der Promotionsausschuss habe bereits empfohlen, den Titel zu entziehen. Mathiopoulos berät seit 2002 die FDP in außenpolitischen Fragen. dapd/PNN
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