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Max-Ophüls-Preis: Studierende der Potsdamer Filmuni im Wettbewerb
Mehrere Filme von Absolventen und Studierenden der Babelsberger Filmuniversität „Konrad Wolf“ dürfen auf einen der Preise beim saarländischen Nachwuchswettbewerb hoffen.
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Gleich mehrere Filmprojekte mit Babelsberger Beteiligung sind im diesjährigen Programm des Nachwuchswettbewerbs „Max-Ophüls-Preis“, der ab dem 20. Januar in Saarbrücken stattfindet.
Wie die Potsdamer Filmuniversität „Konrad Wolf“ und das Festival selbst informierten, sind allein sieben Werke mit Beteiligung Potsdamer Studierender im diesjährigen Wettbewerb. So darf sich die Filmuni-Dokumentation „Night of the coyotes“ über das Leben und Elend an der mexikanisch-amerikanischen Grenze von der Babelsberger Filmuni-Absolventin Clara Trischler Hoffnung machen. Sie konkurriert in der Kategorie mit dem freien Doku-Projekt „Bürglkopf“ über ein sogenanntes Rückkehrberatungszentrum für Geflüchtete, an dem unter anderem die Filmuni-Regieabsolventin Lisa Polster beteiligt war.

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Im Spielfilm-Wettbewerb steht das Werk der Filmuni-Regieabsolventin Laura Laabs auf der Liste der Nominierten. Der Film erzählt über eine politische Aktivistin, die in der ostdeutschen Heimat untertauchen muss und dort mit einem Todesfall aus der Vergangenheit konfrontiert wird.
Der Film steht in Konkurrenz zu „Ich sterbe, kommst Du“ von Benjamin Kramme, der bis 2018 an der Babelsberg Filmuniversität Schauspiel studiert hat, nun aber als Drehbuchautor und Regisseur arbeitet. Sein Drama erzählt die Geschichte einer Krebskranken im Endstadium, die im Hospiz lernen muss, loszulassen, sich zu verabschieden und mit sich Frieden zu schließen.
In der Kategorie Kurzfilm ist unter den 23 nominierten Filmprojekten das Werk des Potsdamer Filmuni-Studenten Konrad Schlaich über die besondere Welt der Kleingärten. Er steht im Wettbewerb mit dem Studierendenfilm „Wunschkinder“, ebenfalls mit Babelsberger Beteiligung durch Regie-Studentin Hannah Wolny.
In der Katgeorie „Mittellanger Spielfilm“, meist Streifen um die 60 Minuten, steht der Film „Salty Tongues“, des Babelsberger Filmuni-Studenten Dyaa Naim als Nominierter fest. Der Film, produziert durch die Filmuni, erzählt das Schicksal zweier syrischer Geflüchteter, die in einem überfüllten Lager in Berlin leben und deren Schicksal durch eine Kassette mit Aufnahmen aus der Kindheit für immer verändert wird.
Der in Saarbrücken stattfindende Max-Ophüls-Preis gilt als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film. In vier Wettbewerbskategorien werden Preisgelder in Höhe von rund 110.000 Euro – zum Teil zielgerichtet als Verleihförderung –ausgeschüttet.
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