Sport: Maximale Ausbeute
Potsdams Volleyball-Regionalligisten gewannen 3:0
Stand:
Das stets mit Spannung erwartete Stadtderby in der Volleyball-Regionalliga Nordost rückt näher. Am 9. Dezember ist die WSG Waldstadt ab 19 Uhr Gastgeber für den USV Potsdam. Um einschätzen zu können, ob es realistische Siegchancen gibt, verlängerte Christoph Jahn am Sonnabend seinen Aufenthalt in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Was er sah, dürfte auf den Trainer der WSG Waldstadt Eindruck gemacht haben. Vor 130 Zuschauern entschied der USV zum Ausklang einer langen Spieltages das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten MTV Wittenberg mit 3:0 (25:15, 31:29, 25:20). Die Potsdamer beeindruckten ohne ihren zu einer Spielbeobachtung in Berlin weilenden Trainer Volker Knedel insbesondere im umkämpften zweiten Spielabschnitt. Aus einem motivierten und spielfreudigen Aufgebot von diesmal zehn Spielern ragten Andreas Scheuerpflug, Ronnie Karohs und der am Sonnabend auf die Liberoposition gerückte Robert Ließ noch ein Stück heraus. Für den USV Potsdam ist ab sofort auch Björn Lachmann spielberechtigt, der zuletzt in Hannover aktiv war.
Völlig problemlos kamen vorgestern Nachmittag die Volleyballerinnen der WSG Waldstadt zu einem Dreisatzsieg. Gegen den noch sieglosen Marzahner VC konnten sie die Gastgeberinnen sogar den Luxus einiger grober technischer Schnitzer leisten, ohne dass ihr klares 3:0 (25:18, 25:14, 25:18) auch nur annähernd gefährdet werden konnte. Die Tatsache, dass lange kein schwächeres Frauenteam zu einem Meisterschaftsteam an der Heinrich-Mann-Allee gastierte, soll den Erfolg in keiner Weise schmälern. Vor 75 Besuchern holten sich die von Ronnie Karohs und Mathias Rouvel betreuten Waldstädterinnen vor dem am kommenden Sonntag anstehenden Heimspiel gegen den TSV Rudow (Beginn 19 Uhr) bereits ihren fünften Saisonsieg.
Eine Partie, so die Vorgabe von Christoph Jahn, sollten die am Wochenende gleich zweimal im Einsatz befindlichen Waldstadt-Männer für sich entscheiden. Sie realisierten dies bereits im ersten Anlauf gegen den VC Olympia II, den sie vor 60 Zuschauern an der Heinrich- Mann-Allee mit 3:0 (25:23,25:22, 25:20) bezwangen. Die Partie bot nicht die ganz große Klasse. Die Gastgeber verstanden es jedoch wieder einmal, ihre schon in den Vorwochen nachgewiesene Stabiliät nachzuweisen. Mittelblocker Jörn Freiwald und Libero Carlo Richardt hatten wesentlichen Anteil am mittlerweile fünften Saisonsieg der vom Alterschnitt her sehr jungen Waldstädter, die gestern Nachmittag beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter TSGL Schöneiche 0:3 (15:25, 21:25, 20:25) verloren. Trotzdem war Coach Jahn hinterher „sehr zufrieden, denn wir haben wesentlich besser gespielt als am Sonnabend und sind nur durch einige Stockfehler jeweils in der Endphase knapp an einem Satzgewinn vorbeigeschrammt.“ Hinsichtlich des bevorstehenden Stadtderbys glaubt der Coach: „Wenn wir dann auch so spielen wie in Schöneiche, muss sich der USV schon anstrengen“ T. G./M. M.
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