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ATLAS: Mehr davon!

Die Zahl lässt aufhorchen: 16 Prozent weniger Besucher hatten Potsdams Preußenschlösser im vergangenen Jahr. Dass der Landeshauptstadt bald die Touristen ausbleiben, muss zwar keiner fürchten.

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Die Zahl lässt aufhorchen: 16 Prozent weniger Besucher hatten Potsdams Preußenschlösser im vergangenen Jahr. Dass der Landeshauptstadt bald die Touristen ausbleiben, muss zwar keiner fürchten. Der Rückgang ist erklärbar, war doch das Vergleichsjahr 2012 mit dem Friedrich-Jubiläum ein touristischer Ausnahmefall, wie schon die Hoteliers bilanziert haben. Die Zahlen zeigen aber auch, dass Potsdam seine Anziehungskraft mit klug geplanten und vermarkteten Veranstaltungen wie dem Friedrich-Jahr deutlich stärken kann. Wenn Touristik-Unternehmen und die Stadt nur auf die Berlin-Nähe und den Sanssouci-Faktor setzen, wäre vieles von dem verschenkt, was Potsdam auch ausmacht. Gut also, dass die Schlösserstiftung den Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs zum Anlass nimmt, die Rolle Potsdams dabei zu beleuchten. Auch der Blick nach vorn mit der Open-Air-Schau zum Einfluss des Klimawandels auf die Gärten passt: Ist Potsdam heute doch für die Klimafolgenforschung so bekannt wie für Sanssouci. Auch die Stadt will zum Welterbetag den Blick über die Grenzen des Welterbes öffnen. Solche Ideen machen Potsdam für neue Besucher interessant. Mehr davon!

Seiten 8 und 9

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