ATLAS: Mehr Engagement
Henri Kramer macht Vorschläge für einen guten Behindertenführer
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Es sind viele Dinge, die Behinderten in Potsdam und wohl auch anderswo das Leben schwer machen – und die „Gesunden“ kaum auffallen. So wünschen sich Rollstuhlfahrer eine Aufstellung darüber, welche Ärzte sie überhaupt besuchen können, weil manche Praxen ihnen durch enge Treppen praktisch versperrt sind. Solche Listen und viele Informationen mehr könnte ein Behindertenführer für Potsdam enthalten, den die Stadtverordneten schon beschlossen haben. Solch ein kompetenter Führer – etwa auch im Internet – wäre für die Betroffenen viel wert. Im Internet könnte sogar eine Mitmach-Funktion eingebaut werden, über die aufmerksame Potsdamer selbst Hinweise einfügen können, die ihnen als für Behinderte nützlich erscheinen. Eine intelligente Menüführung müsste dann für Übersicht sorgen. Über diese Internetseite könnte dann eine jährlich erscheinende Broschüre entstehen, die die wichtigsten Infos bündelt. Ganz anders sind dagegen die Vorstellungen von Potsdams Behindertenbeauftragten Helmut Erker. Er möchte bestehende touristische Stadtführer um ein paar Infos für Behinderte ergänzen. Der Rest sei zu teuer. Sieht so ein engagierter Einsatz für Belange von Behinderten aus?
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