ATLAS: Mehr Geld
Das kann ja heiter werden: Bevor die Stadtpolitik in die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr geht, hagelt es von überall Forderungen nach mehr Geld. Die gestrigen Beispiele: Für Spielplätze sollen 40 000 Euro mehr ausgegeben werden, hat der Jugendhilfeausschuss beschlossen.
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Das kann ja heiter werden: Bevor die Stadtpolitik in die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr geht, hagelt es von überall Forderungen nach mehr Geld. Die gestrigen Beispiele: Für Spielplätze sollen 40 000 Euro mehr ausgegeben werden, hat der Jugendhilfeausschuss beschlossen. Der Kulturausschuss will, dass der Offene Kunstverein 12 000 Euro mehr bekommt als bisher. Und die Chefin des Potsdam-Museums brachte gar eine Summe von bis zu 600 000 Euro ins Gespräch. Ihrer Meinung kann man sich durchaus anschließen. Wenn das Alte Rathaus nun schon zu Potsdams erstem Museum am Platze ausgebaut wird, dann bitteschön auch richtig. Mit Klimaanlage, die internationaler Standard ist. Doch so nachvollziehbar die Forderungen, so schwer wird es sein, sie zu bezahlen. Schließlich kann Potsdam 2010 nicht etwa mehr Geld als bisher ausgegeben, sondern weniger. Da werden auch alle Tricks des Kämmerers wenig helfen. Als einziges Mittel bleibt der Politik, Prioritäten zu setzen. Das kann ja heiter werden.
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