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Landeshauptstadt: Mehr Geld für Asylbewerber

210 Menschen haben in Potsdam einen Anspruch

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Potsdams Asylbewerber haben mehr Geld. Wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte, ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 18. Juli, Asylbewerbern schnellstmöglich höhere Leistungen zu gewähren, in der Landeshauptstadt bereits umgesetzt worden. Die zuständige Fachbereichsleiterin Anke Latacz-Blume erklärte, dass es gelungen sei, bereits am 30. Juli die erhöhten Beiträge bis auf wenige Ausnahmen auszureichen – und das trotz fehlender technischer Voraussetzungen in der dafür benötigten Software. So sei beispielsweise der monatliche Leistungsanspruch eines Ehepaars von 424,37 Euro auf 620 Euro gestiegen, erhalte ein Kind unter sieben Jahren nunmehr 205 Euro, was eine Steigerung um 72 Euro monatlich bedeute. Insgesamt gebe es in Potsdam 210 Personen, die einen Anspruch auf erhöhte Leistungen hätten. Wie weiter mitgeteilt wurde, habe die Landeshauptstadt die Leistungen für Asylbewerber schon vor dem Urteil als unzureichend bezeichnet. Auch deshalb seien Kinder von Asylbewerbern bereits in die Maßnahmen des Bildungspaketes der Bundesregierung einbezogen worden. PNN

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