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Fit in Potsdam: Mehr Geld für Breitensport gefordert
Kultur: ja, Sport: nein. Die Stadtsportjugend hatte Lokalpolitiker zu Gast und forderte ehr wertschätzung für die eigene Arbeit.
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Potsdam - In Potsdam muss der Breitensport stärker finanziell gefördert werden. Das ist das einmütige Fazit einer Gesprächsrunde von Stadtverordneten, die am Montagabend beim Jugendtag der Sportjugend Potsdam zu Gast waren. „Wir wollen wissen, wie die Stadt zum Kinder- und Jugendsport, zum Thema Ehrenamt und dem Erhalt der Sportstätten steht“, sagte Moderator Peter Neumann zu Beginn und wandte sich mit dieser Frage an die Gäste im Bürgerhaus am Schlaatz. Etwa 40 Mitglieder und Gäste verfolgten die Diskussion, anschließend fand eine Mitgliederversammlung der Stadtsportjugend statt.
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Daniel Keller vom SV Motor Babelsberg wünschte sich ein eigenes Budget für den Sport. „Wir sind immer ein Anhängsel an den Bereich Schule und Bildung“, klagte er. Oft heiße es dann automatisch, etwas sei nicht umsetzbar, allein weil es eine freiwillige Aufgabe sei. Für Kulturarbeit, auch freiwillige Aufgabe, werde ein Vielfaches ausgegeben, so Keller. Es mangele in der Stadt an Wertschätzung des Breitensports.
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