
© Andreas Klaer
Mehr Grün für die Innenstadt: Mitteschön fordert Rathaus zum Handeln auf
Die Stadtverwaltung hat erklärt, dass sie zu wenig Geld für die Begrünung des Zentrums hat - dagegen erhebt sich Widerspruch.
Stand:
Die Bürgerinitiative Mitteschön drängt angesichts des Klimawandels auf eine Begrünung von weiten Teilen des Potsdamer Zentrums rund um Landtag, Turm der Garnisonkirche und Hotel Mercure. In einer aktuellen Mitteilung erklärte Mitteschön-Sprecherin Barbara Kuster, auch wenn am Alten Markt die Bautätigkeiten neue Anpflanzungen noch verhindern, so könnte man zum Beispiel „die ‘Steinwüste’ der Plantage angehen“. Und auch die betonierte Auffahrt des Mercure-Hotels ließe sich „problemlos mit Wein bepflanzen oder sogar mit Bäumen“, findet Kuster.
Anlass für die Erklärung sind aktuelle Aussagen aus dem Rathaus, dass angesichts der angespannten finanziellen Lage derzeit zum Beispiel kein Geld für Pflanzkübel auf dem Alten Markt vorhanden sei, was überdies noch weitere Betriebskosten verursache - obwohl auch die Stadtpolitik bekanntlich einen Maßnahmenplan für zum Beispiel mehr Bäume vor Ort möchte. Mitteschön-Sprecherin Kuster drängt überdies darauf, dass auch am Lustgarten Bäume gepflanzt werden müssen - und so der Beton dort aufgebrochen werden müsse.
Auch eine begrünte Teilung des Fuß- und Fahrradwegs vor dem Filmmuseum sei wünschenswert, meint Kuster. Ebenso schlägt sie eine zweite Baumreihe vor den Ringerkolonnaden am Landtag vor - die Betonfläche dort sei schlicht zu groß. Sicherlich seien solche Vorhaben mit Kosten verbunden, erklärte Sprecherin Kuster: „Doch sollte man dabei die Dringlichkeit der klimafreundlichen Umgestaltung der Stadt nicht aus den Augen verlieren.“
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