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Die Schlösserstiftung feiert Besucherrekorde wie in ihren besten Jahren – doch das liegt vor allem an Berlin. Um unglaubliche 60 Prozent legten die Schlösser der Hauptstadt in der Gunst der Gäste zu, während Potsdams Einbruch vom vergangenen Jahr lediglich gestoppt wurde.
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Die Schlösserstiftung feiert Besucherrekorde wie in ihren besten Jahren – doch das liegt vor allem an Berlin. Um unglaubliche 60 Prozent legten die Schlösser der Hauptstadt in der Gunst der Gäste zu, während Potsdams Einbruch vom vergangenen Jahr lediglich gestoppt wurde. Das zeigt vor allem eins: Gegen die übermächtige Anziehungskraft der Spreemetropole hat ihre kleine Schwester an der Havel keine Chance. Und das, obwohl die Stiftung hier ihre größten Kleinode zu bieten hat. Es mag auch daran liegen, dass sich der willige Tourist in den ausgedehnten und verstreuten Parks nicht zurechtfindet. Löblich, dass hier nun mit einem neuen Leitsystem Abhilfe geschaffen werden soll. Auch das Umfeld des Stiftungsjuwels, Schloss Sanssouci, soll schmucker werden. Der schmuddelige Parkplatz wird saniert, die Zufahrtswege für Autos und Busse werden so gelegt, dass Fußgänger unbeschadet bleiben. Ein längst überfälliger Schritt. 2011 wird für Potsdams Schlösser und Parks ein Zwischenjahr sein. 2012 lockt Friedrich II. mit Sicherheit Heerscharen von Gästen. Doch soll die Hütte hier dauerhaft voll sein, muss die Stiftung in Berlin für Potsdam werben. Permanent und massiv.
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