zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Mehrheit für neues Bad neben Biosphäre

SPD: Nur im Volkspark sind Freibad, Barrierefreiheit und zehn Bahnen möglich

Stand:

Bornstedter Feld - Für ein neues Potsdamer Schwimmbad neben der Biosphäre gibt es eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung: Nach CDU, Grünen und FDP/Familienpartei hat sich jetzt auch die SPD für den Standort im Bornstedter Feld und gegen die Halle am Brauhausberg entschieden. Damit steht die Rathauskooperation erneut geschlossen gegen die Linke, die sich auf den Standort Brauhausberg festgelegt hat.

„Letztlich haben uns die Sachargumente der Experten und die Wünsche der Vereine und Verbände überzeugt“, so gestern SPD-Fraktionschef Mike Schubert. Wichtigste Punkte dabei aus Sicht der Sozialdemokraten: Potsdam könne sich derzeit nur ein Sportbad leisten, eine Erweiterung beispielsweise um ein Freibad solle aber möglich sein. Das gehe am Brauhausberg mit der bestehenden Halle ebenso wenig wie Barrierefreiheit für Behinderte, ein großzügigerer Eingangsbereich für Schulklassen und zehn statt bisher acht 50-Meter-Bahnen, welche Vereins- und Freizeitsport parallel ermöglichen würden. Während der Süden mit dem sanierten Kiezbad am Stern eine beliebte Schwimmhalle habe, fehle dem wachsenden Norden ein solches Angebot. Auch sei die Biosphäre verkehrlich gut angebunden. Um die Potsdamer, die oftmals eine „emotionale Bindung“ zum Standort Brauhausberg hätten, „bei der Entscheidung mitzunehmen“, werde die SPD Bürgerversammlungen veranstalten, so Schubert. Dies habe die Fraktion auch SPD-Oberbürgermeister Jann Jakobs empfohlen. SCH

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })