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Landeshauptstadt: Mensen heben Preise an

Studierende der Universität verurteilen Sparpolitik des Landes

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Studierende der Universität verurteilen Sparpolitik des Landes In den Potsdamer Mensen ist im September das Essen teurer geworden. Auf bis zu über 30 Prozent sei die Preissteigerung ausgefallen, berichtet der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Potsdam (AStA), der die Anhebung scharf verurteilt. Hintergrund der Preiserhöhung und der Einstellung der Abendversorgung in den Mensen sind nach Angaben des AStA Kürzungen im laufenden Haushalt des Landes Brandenburg. „Nach den Vorstellungen der Wissenschaftsministerin Wanka sollten durch die Erhöhung der Sozialbeiträge Mittelkürzungen von 470 000 Euro im laufenden Haushalt ausgeglichen werden“, so der AStA. Neben erhöhten Mensapreisen würden nun auch die Einstellung der psychotherapeutischen Beratung, der Jobvermittlung und der Sozialberatung sowie ein Investitionsstopp bei Bau und Sanierung von Wohnheimen drohen. „Der AStA wertet dies als fatales Signal, denn Studentenwerke sichern jungen Menschen aus den unteren Einkommensschichten die Möglichkeit zu studieren“, heißt es in einer Stellungnahme der Studierenden. Im Land Brandenburg werde die soziale Auslese an den Hochschulen weiter verschärft. „Wir fordern die Landesregierung auf, diese Entscheidung zu überprüfen und endlich – wie lange versprochen – Priorität auf die Bildung zu legen“, so Niels Gatzke, Sozialreferent des AStA und studentisches Verwaltungsratsmitglied im Studentenwerk. Kix

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