
© Andreas Klaer
„Keine sozial gerechte Lösung“: Genossenschaft verlangt Miete für Garagen in Babelsberg
Vor mehr als 50 Jahren errichtete Erich Schusters Familie, wie viele andere, eine Garage. Jetzt verlangt die Grundstückseigentümerin, die Genossenschaft Karl Marx, 60 Euro Miete pro Monat.
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Seit 1972 nutzt Erich Schusters Familie eine Garage in Babelsberg, sein Onkel hat sie damals aufgebaut – künftig soll er dafür pro Monat 60 Euro Miete zahlen. Ende Mai erhielt er ein Schreiben der Genossenschaft Karl Marx, der das Grundstück an der Stahnsdorfer Straße mit etwa 50 Garagen seit 2001 gehört. Bis Ende Juni hat Schuster, der seinen echten Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, um Ärger mit seinem Vermieter zu vermeiden, nun Zeit, um den Vertrag zu unterzeichnen. Viele Nutzer der Nachbargaragen erhielten ähnliche Briefe.
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