Landeshauptstadt: Migranten im Mittelpunkt
20. Interkulturelle Woche startet am Montag
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Unter dem Motto „Zusammenhalten – Zukunft gewinnen“ findet zum 20. Mal die Interkulturelle Woche in Potsdam statt. Eine Woche reicht für das Angebot, das durch das 35. Jubiläumsjahr der deutsch- vietnamesischen Beziehungen geprägt ist, in diesem Jahr nicht aus. Ganze elf Tage, vom 7. bis zum 18. September können sich Interessierte von der kulturellen Vielfalt in Potsdam überzeugen. Die aktuelle Debatte um die Migrations-Thesen des früheren Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin zeige, wie wichtig die Arbeit der Migrantenverbände sei, sagte Vivianne Schnurbusch, Geschäftsführerin der Potsdamer Kunstgenossen. „Wir können Sarrazin eigentlich dankbar dafür sein, dass er die Debatte wieder so geschürt hat.“ Eröffnet wird die Interkulturelle Woche mit der Ausstellung „Lebenselixier Kunst“ in der Stadtverwaltung Potsdam. „Kunst ist eine interkulturelle Sprache und für jeden verständlich“, erklärt Schnurbusch. Um Verständigung geht es auch dem städtischen Migrantenbeirat, er organisiert eine Talkrunde mit den sieben Oberbürgermeister-Kandidaten. Den Abschluss der langen Woche bildet am 18. September ein Straßenfest auf dem Luisenplatz. pst
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