Beigeordnete für Bauen und Soziales in Potsdam gesucht: Mike Schubert und Jürgen Rausch sind offenbar Kandidaten

Potsdam - Die Kandidaten für die beiden vakanten Beigeordnetenposten im Potsdamer Rathaus sollen heute feststehen. Nach PNN-Informationen wird SPD-Fraktionschef Mike Schubert offenbar als Sozialdezernent und der Marburger Stadtbaurat Jürgen Rausch als Baudezernent vorgeschlagen. Am Nachmittag wollen sich die Vorsitzenden aller Fraktionen zu einer Beratung treffen, anschließend will Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) die Namen der Kandidaten preisgeben.

Bereits am gestrigen Dienstag hatten sich die Spitzen der Rathauskooperation aus SPD, CDU/ANW und Grünen im Stadthaus getroffen, um über die Frage zu beraten. Die Sozialdemokraten haben sich darauf geeinigt, Schubert vorzuschlagen, während die Grünen sich hingegen auf Rausch festlegten – auch er ein SPD-Mitglied. Unter welchen Bedingungen die Kooperation dies mitträgt, blieb unklar.

Buchholz und John sind wahrscheinlich chancenlos

Aus dem Rennen für den Posten des Sozialdezernenten sind damit vermutlich der Rostocker Jugendamtsleiter Robert Pfeiffer (FDP) und die Sozialdezernentin von Hamburg-Altona, Imogen Buchholz. Als Baubeigeordnete hatten sich neben Rausch auch Norbert John, Chef des Landesbetriebs Bauen, und Ulf Millauer von der Stadterneuerungsgesellschaft München beworben. Buchholz und John werden von der Linken unterstützt – Chancen haben sie wohl dennoch keine.

Die Wahl der Beigeordneten durch die Stadtverordneten ist für Anfang Juli geplant. Erhält der von Jakobs vorgeschlagene Bewerber nicht die Mehrheit, reicht im zweiten Wahlgang eine einfache Mehrheit der Ja-Stimmen. 

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