Landeshauptstadt: Mike Schubert unterstützt „Mitteschön“
Jägervorstadt - Demonstrativ unterstützt SPD-Fraktionschef Mike Schubert die Initiative „Mitteschön“, die sich für die historische Schlossfassade des Landtagsneubaus einsetzt. Schubert kaufte gestern in der Druckerei Rüss am Ulanenweg eine Schlossaktie und informierte sich über die Verkaufsaktion.
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Jägervorstadt - Demonstrativ unterstützt SPD-Fraktionschef Mike Schubert die Initiative „Mitteschön“, die sich für die historische Schlossfassade des Landtagsneubaus einsetzt. Schubert kaufte gestern in der Druckerei Rüss am Ulanenweg eine Schlossaktie und informierte sich über die Verkaufsaktion.
Laut Didier Pohlig vom „Verein zum Wiederaufbau des Stadtschlosses“ seien bereits 570 Schlossaktien bestellt und 150 verkauft worden. 17000 Euro seien dadurch auf dem Konto. „Ich mache jeden Tag dreißig Briefe fertig“, berichtet Pohlig, der den Vertrieb in der Hand hat. Die Aktien-Idee wurde in der Initiative „Mitteschön“ geboren und vom Stadtschlossverein aufgegriffen. Der Verein hat das erklärte Ziel, die Seitenflügel des Fortunaportals wieder aufzubauen. Laut Pohlig kosten diese 500 000 Euro
„Die Aktienkäufer kommen nicht nur aus Potsdam, sondern beispielsweise aus München, Ingolstadt oder Münster“, erzählt Pohlig. Viele Studierende seien unter den Käufern des „Wertpapiers“ für 10, 20, 50 und 100 Euro. Außer im Internet können die Papiere in folgenden Verkaufsstellen erworben werden: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam-Museum. Buchhandlung Internationales Buch, Hotel Bayrisches Haus, Ausstellung zur Garnisonkirche, Druckerei Rüss in der Lindenstraße und in der Potsdam-Information in der Brandenburger Straße.
„Wir wollen mit der Aktie nicht die Großspender erreichen“, begründet Stadtverordneter Christian Seidel (SPD) den Höchstwert von 100 Euro. „Wir sind aber sicher, dass durch Stadtschloss-Signale aus Potsdam auch Leute mit größeren Beträgen kommen.“ Als weitere Aktion sei ein erneuter Arbeitseinsatz zur Sicherung der Fundamentsteine geplant. Die Steine sollen ebenfalls als Spendenbringer veräußert werden. Über Preis und Modalitäten seien die Vorstellungen noch nicht ausgereift. Günter Schenke
www.mitteschoen.de
Günter Schenke
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