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Millionenloch etwas kleiner als erwartet: Doch Potsdamer Wasserpreise dürften noch einmal stark steigen
Die Stadtspitze will das Finanzproblem mit Haushaltsresten lösen. Unklar ist noch, ob die Potsdamer diese Kosten einmal nachzahlen müssen.
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Bei den zu niedrig kalkulierten Potsdamer Wassergebühren ist das Millionenloch kleiner ausgefallen als bisher gedacht. Im Finanzausschuss sagte jüngst der fachlich zuständige Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos), die Stadt müsse nun außerplanmäßige Ausgaben von 11,2 Millionen Euro gegenüber dem Stadtwerke-Versorger Energie und Wasser Potsdam (EWP) leisten. Bisher stand angesichts der Wassergebührenkrise sogar ein Defizit von 16 Millionen Euro im Raum. Die neue Summe sei die „vorläufig angesetzte Zahlungsverpflichtung“ der Stadt gegenüber dem kommunalen Unternehmen, machte Rubelt deutlich. Basis ist eine vorläufige Schlussrechnung der EWP für 2024.
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