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Landeshauptstadt: Ministerblut für das DRK

Aufruf zum Spenden in der jährlichen Urlaubsflaute

Stand:

Aufruf zum Spenden in der jährlichen Urlaubsflaute 800 bis 1000 Blutkonserven werden täglich vom DRK Blutspendedienst Berlin und Brandenburg gGmbH abgezapft und damit kann normalerweise eine Blutreserve von drei bis sechs Tagen als Vorrat gehalten und die Krankenhäuser beider Länder ausreichend versorgt werden. In Potsdam sind das allein fünf Krankenhäuser, allen voran das Klinikum Ernst von Bergmann. In der Urlaubszeit aber gehen die Spenden um 10 bis 15 Prozent zurück, auch Dauerspender machen Urlaub und so wird der Lebenssaft regelmäßig in den Sommermonaten knapp. Nur ein bis zwei Tage beträgt die Reserve im Moment noch, erklärte gestern der Ärztliche Leiter des Potsdamer DRK-Blutspende- Instituts Dr. Roland Karl. Da ist ein prominenter Spender wie Gesundheits- und Sozialminister Günter Baaske natürlich sehr willkommen und sein Appell an Nichtspender, sich auch einmal Blut abzapfen zu lassen, gleichermaßen. Baaske hatte seinen Pressesprecher Florian Engels gleich auch noch überzeugt, einen halben Liter Blut dazulassen. Dr. Karl bestätigte, dass solch prominentes Engagement seine Wirkung tut und tatsächlich immer wieder neue Spender anspricht. Die müssen natürlich nicht alle nach Potsdam kommen. Neben dem Berliner Blutspende-Institut gibt es noch täglich 14 Außentermine quer durch das Land Brandenburg. Blutspenden dauert in der Regel insgesamt eine halbe bis eine Stunde, der eigentliche Einstich allerdings nur einige Minuten. Aber auch Vorbereitungszeit und nachträglich eine Ruhepause sowie ein kleiner Imbiss müssen sein. Und es wird vorher geprüft, ob der Spender gesundheitlich fit ist und nachher, dass es im Blut weder Hepatitis, HIV-Erreger noch Parvo-Viren gibt. Letztere sind für Neugeborene schädlich. Erst wenn alles okay ist, wird die Konserve freigegeben. Wie Dr. Karl weiter erläuterte, könnten nach Abzug aller Risiken etwa 33 Prozent der Bevölkerung Blut spenden, aber nur drei bis vier Prozent tun es.Dif Information für Spender im RBB-Text, Tafel 720, im Internet unter www.drk.de, Hotline: Tel. 0800-1194911, in der Tagespresse und bei den DRK-Kreisverbänden

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