Homepage: Mit Ausbaupotenzial
Hochschulkonferenz begrüßt Kommissionsbericht
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Die Brandenburgische Hochschulkonferenz hat Stellung zum Bericht der Hochschulstrukturkommission bezogen. Profilierte Studienangebote sind nicht zum Null-Tarif zu haben, heißt es in einer Mitteilung. Der Zusammenschluss der Landeshochschulen begrüßt, dass die chronische und strukturelle Unterfinanzierung der Hochschulen in dem Bericht bemängelt wird. Gleichzeitig werde den Hochschulen bescheinigt, trotz der geringen finanziellen Ressourcen eine beachtliche Aufbauleistung vollbracht zu haben. „Wir haben es nun schwarz auf weiß, dass die Hochschulen in Brandenburg einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des ganzen Landes leisten“, erklärte der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günter, dazu. Entgegen einer manchmal geäußerten Auffassung sei das brandenburgische Hochschulwesen keineswegs überdimensioniert. „Wir freuen uns, dass die Kommission dies klar benannt hat und eher noch weiteres Ausbaupotenzial sieht.“
Die von der Kommission empfohlenen Umstrukturierungen könnten allerdings nur bei Gewährleistung einer langfristigen planerischen und finanziellen Absicherung der erforderlichen Ressourcen in Angriff genommen werden, heißt es weiter. Neue Forschungsschwerpunkte zu setzen und die wissenschaftliche Weiterbildung auszubauen sei nur mit zusätzlichen Mitteln und auf der Basis einer soliden Finanzplanung realisierbar. Ähnliches gelte für neue Studiengänge, die Profilierung bestehender Studiengänge oder die Forcierung der Graduiertenausbildung.
Zusätzliche Ausgaben für Strukturveränderungen müssten vom Land ausgeglichen werden, so die Hochschulkonferenz. Für das Gelingen der Reform sei das Einbeziehen aller Betroffenen eine Grundbedingung: „Die erkennbare Reformbereitschaft der brandenburgischen Hochschulen darf nicht durch einseitiges Handeln der Landesregierung eingeengt werden.“ Kix
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