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Sport: Mit breiter Brust zum Saisonfinale

Trainer Thomas Leek: „Einstelliger Tabellenplatz steht uns gut“

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Mit breiter Brust kann der SV Babelsberg 03 II am Samstag das Saisonfinale der Fußball-Brandenburgliga bestreiten. Die Elf hatte Pfingsten mit dem 0:0 in Altlüdersdorf eine Durststrecke beendet und legte noch drei Siege gegen Strausberg (3:0), in Brandenburg (1:0) sowie gegen Lübben (4:1) hin. Im letzten Spiel tritt der SVB II bei den Prignitzer Kuckuck Kickers an – einem der bemerkenswertesten Brandenburger Vereine der vergangenen Jahre. Erst 1999 gegründet und in der untersten Kreisklasse gestartet, wurde mit einer einzigen Pause in der Landesklasse sofort der Aufstieg in die nächsthöhere Liga geschafft. Im vergangenen Herbst sah es sogar aus, als sollte die Brandenburgliga ebenfalls nur eine kurze Zwischenstation auf dem weiteren Weg nach oben sein. Der Neuling stand in den ersten Wochen mehrmals an der Tabellenspitze. Vereinschef Lothar Volkmann wird seinen Wunsch – „irgendwann mal mit den Kickers in der Oberliga zu spielen“ – doch nicht ganz so schnell erfüllt sehen. Sechs Niederlagen zwischen dem achten und 13. Spieltag ließen nicht nur Volkmanns Traum platzen, sondern auch mehrere Leistungsträger den Verein verlassen.

Dass man sich zum Jahresende doch noch erholte, kam dem SVB nicht gelegen. Er beendete die Hinrunde mit einem 2:3 gegen die Prignitzer auf der Sandscholle. „Wir haben mit diesem Gegner also noch eine Rechnung offen“, sagt Trainer Thomas Leek. Der seit dem letzten Samstag einstellige Tabellenplatz soll nun natürlich auch gehalten werden. „Es würde optisch besser zu unseren guten Leistungen passen“, spricht Leek trotz schwächerer Zeiten noch immer von einer erfolgreichen Saison. Über die personelle Frage muss sich der Babelsberger Trainer kaum Sorgen machen. Andreas Lücke wird nicht dabei sein, weil er bereits im Urlaub ist. Jan Mutschler hatte in dieser Woche eine HNO-Operation, und fraglich ist ferner Maik Neumanns Einsatz. „Unser Kader gestattet es, diese Ausfälle quantitativ und qualitativ zu ersetzen“, sagt Thomas Leek ohne Grund zur Beunruhigung. Hans Jirschik

Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr.

Hans Jirschik

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