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Landeshauptstadt: Mit Brötchentaste und Stadtfest

AG City und Werbegemeinschaft vereint für die Innenstadt

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AG City und Werbegemeinschaft vereint für die Innenstadt Dass sich gleich zwei Werbeträger um die Vermarktung der Innenstadt kümmern und sich dabei den Rang ablaufen statt die Kräfte zu bündeln, soll nun ein Ende haben. Als Grundlage des Zusammengehens mit der Werbegemeinschaft Potsdamer Innenstadt e. V. beschloss die AG City am Donnerstagabend eine neue modifizierte Satzung. Das gleiche Prozedere ist in vier Wochen für die Werbegemeinschaft vorgesehen. Um den Neuanfang zu symbolisieren, verständigten sich die AG-City-Mitglieder auf den neuen Namen Arbeitsgemeinschaft Innenstadt Potsdam e. V., auch wenn es manchem schwer viel, sich von der kurzen und gängigen Bezeichnung zu trennen. Das Zusammengehen der Beiden lag schon lange in der Luft, denn immer mehr lief doppelt und letztlich auf eine Zersplitterung der Kräfte hinaus. Zehn Mitglieder der Werbegemeinschaft sind auch in der AG City vertreten und die Vorstände bestehen zum großen Teil aus den gleichen Personen. Der Karstadt-Geschäftsführer für die Berliner Schlossstraße und für das im Bau befindliche Potsdamer Kaufhaus, Harald Kirchfeld, hatte das „ungewöhnlich“ genannt und schon angekündigt, dass Karstadt nur in einer Werbegemeinschaft Mitglied bleiben wolle. War die Werbegemeinschaft eigentlich gegründet worden, um für alle Innenstadt-Gewerbetreibenden zu sprechen und auch die Mitglieder der AG City, in der sich vor allem die Geschäftsleute rund um die Brandenburger Straßen gut aufgehoben fühlten, aufzunehmen, so verlief die Entwicklung gerade entgegengesetzt. Zurzeit hat die AG City noch 50 Mitglieder, die Werbegemeinschaft aber nur noch 23. Hat man seine Kräfte endlich vereint, soll dann systematisch an einem Strang gezogen werden, denn der Probleme gibt es noch viele. Eva Gerber, in beiden Vorständen vertreten, legte ein ausführliches Papier vor, welche Themen angegangen werden sollen und schlug die Gründung von Arbeitsgemeinschaften vor. Die neue Satzung sieht zudem die Einsetzung eines Citymanagers vor, und es ist an eine Anlaufstelle gedacht, an der Mitglieder ihre Sorgen und Nöte zur Sprache bringen können. Auf die Frage, ob die Stelle des City-Managers eine bezahlte sei, meinte Hans-Christian Stein: „Wenn wir das Geld haben, werden wir über eine Finanzierung abstimmen, im Moment ist das illusorisch. Es kann sich nur um ehrenamtliche Arbeit handeln.“ Auf dem Arbeitsplan, den Gerber für durchaus ergänzungswürdig hält, stehen Verbesserung der Ordnung und Sauberkeit mit einem Frühjahrsputz, das Aufstellen von Blumenkübeln, die Verbesserung der Parkbedingungen durch halbstündiges kostenfreies Parken, genannt: die Brötchentaste, aber auch durch Verbesserung der Tiefgaragennutzung. Kirchfeld versprach übrigens eine eindeutige Ausschilderung, wenn das Parkhaus in der Hegelallee erst steht. Und es sollen wieder Feste gefeiert werden, u.a. ein Stadtfest Ende Juni. dif

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