Fanfarenzug Potsdam: Mit dem Fehrbelliner Marsch durch Manhattan
Die Musiker des Potsdamer Fanfanrenzuges fahren im Herbst zur traditionellen Steuben-Parade in New York.
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Potsdam - Der Fanfarenzug Potsdam reist im September zur traditionellen Steuben-Parade in New York. „Wir haben uns beim Steuben Committee beworben und eine Einladung bekommen“, sagte Geschäftsstellenleiterin Sylke Winkler am Sonntag den PNN. Die Parade findet seit 1957 zu Ehren des preußischen Offiziers Friedrich Wilhelm von Steuben, der im US-Unabhängigkeitskrieg kämpfte, statt und ist ein Großereignis. Neben dem rund dreistündigen Umzug, bei dem Musik-Ensembles sowie Trachten-, Kultur- und Karnevalsvereine über die 5th Avenue in Manhattan laufen, gibt es Kulinarisches aus Deutschland und ein Kulturprogramm.
Die Parade erinnert an einen Preußengeneral im US-Unabhängigkeitskrieg
Die Potsdamer wollen in New York klassische und moderne Stücke spielen, sagte Sylke Winkler: „Der Fehrbelliner Reitermarsch geht immer.“ Zwischen 75 und 80 Musiker werden voraussichtlich mitfahren. Sie müssen einen privaten Anteil bezahlen, der Fanfarenzug e.V. will aber auch Sponsoren zur Unterstützung finden. Für den Fanfarenzug ist es die zweite Reise zur Steuben-Parade: 1994, zum 200. Todestag von Steuben, waren sie als Ehrengäste eingeladen worden. In Potsdam gibt es am neuen Landtagsschloss den Steuben-Platz, wo bald auch wieder das Steuben-Denkmal, das momentan noch an der Rückseite des Filmmuseums steht, seinen Platz finden soll.
Fanfarenzug will Siegertitel bei der Fanfaronade verteidigen
In Potsdam ist der Fanfarenzug wieder am 1. Mai im Luftschiffhafen zu erleben. Im Juni wollen die insgesamt 96 Musiker dann ihre schon seit drei Jahren gehaltenen Siegertitel bei der Fanfaronade verteidigen. Die Meisterschaft, bei der sich Bands aus ganz Europa in den Kategorien Marsch und Show messen, findet diesmal in Neustrelitz statt.
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