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Landeshauptstadt: Mit familiärem Klima

Grundsteinlegung für neue Behinderten-Wohnstätte

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Grundsteinlegung für neue Behinderten-Wohnstätte Babelsberg – Der schon herangewachsene neue Betriebshof der DRK-Behindertenwerkstätten an der Kohlhasenbrücker Straße wird um ein Bauwerk reicher. Gestern wurde auf dem Gelände des einstigen Reichsfilmarchivs der Grundstein für eine Wohnstätte gelegt, in der 32 Behinderte ein modern ausgestattetes Zuhause mit familiärem Klima finden. Das Zeremoniell kam eigentlich etwas zu spät, denn etliche Wände sind schon kräftig aus der Erde gewachsen. „Das schafft Zuversicht für ein baldiges Richtfest“, freute sich Referatsleiterin Christa Lammel vom Brandenburgischen Sozialministerium. Ihr Ministerium hat gemeinsam mit der Bundesregierung die Fördermittel für das Gebäude aufgebracht, das insgesamt 1,6 Millionen Euro kosten wird. Von Freude über den Stand der Arbeiten war natürlich die Ansprache von Jörg Schröder, dem Geschäftsführer der DRK Behindertenwerkstätten geprägt. Mit dem Haus am Rand der Parforceheide kann die bisherige Wohnstatt in der Karl-Marx-Straße bald aufgegeben werden. Die dortige alte Villa, für die inzwischen Rückübertragungsansprüche vorliegen, war baulich für eine Behinderten-Unterkunft gar nicht geeignet. Im behinderten gerechten Neubau wird jeder Bewohner sein eigenes Zimmer haben, ohne allein zu sein. Es soll vier Wohngruppen geben, die jeweils ein eigenes Wohnzimmer, Esszimmer und auch eine eigene Küche haben. Eingebunden in das Bau-Ensemble wird die einstige Verwaltungsvilla gegenüber dem bis zur Steinstraße reichenden Finanzstädtchen, das ebenso wie vier bombensichere Bunker an die frühere Zweckbestimmung des Geländes erinnert. Herzstück der gestern anlässlich der Grundsteinlegung eingemauert Kassette mit Dokumenten und Tageszeitungen ist eine schön gestaltete Urkunde, in der das Werden und Gedeihen der DRK Behindertenwerkstätten dargestellt sind, die ja 1990 als Reha-Zentrum der Stadt Potsdam gegründet wurden. Ein Duplikat davon wird einen Platz am Wohnstätten- Eingang finden: Nahe dem Arbeitsplatz von Heimleiterin Annemarie Krüger, die schon so lange an der Karl-Marx-Straße tätig war und nun mit sechs Mitarbeiterinnen im Haus an der Parforceheide für Geborgenheit sorgen will. Jo

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