Sport: Mit Heimvorteil auf die Strecke Robert Bartko startet bei Meisterschaften zweimal
Ein wenig stecken Robert Bartko noch die Strapazen der Serbien-Rundfahrt in den Beinen. Am gestrigen Montag kehrte der Potsdamer Radprofi von dem Event auf dem Balkan zurück – und kam mit äußerst guter Laune in Berlin an.
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Ein wenig stecken Robert Bartko noch die Strapazen der Serbien-Rundfahrt in den Beinen. Am gestrigen Montag kehrte der Potsdamer Radprofi von dem Event auf dem Balkan zurück – und kam mit äußerst guter Laune in Berlin an. „Das hat gut geklappt, wir sind alle bestens in Form und haben uns in Serbien gut geschlagen.“ Soll heißen: ein Etappensieg mit seinem LKT Team Brandenburg und ein persönlicher dritter Platz, den Bartko mit dem Sprinttrikot krönen konnte.
Die Serbien-Rundfahrt ist vorbei – und am Freitag wartet bereits das nächste Highlight auf die Brandenburger Pedaleure. Zusammen mit seinen LKT-Kollegen Roger Kluge, Stefan Schäfer und Ingmar Daßler nimmt der Potsdamer an der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren am Freitag ab 16 Uhr über 40 km und im Einer-Straßenfahren der Elite Männer am Sonntag teil. Mit Heimvorteil, denn das Ganze wird diesmal in Cottbus ausgetragen – jener Stadt, in der das LKT- Team seinen Sitz hat.
„Von dem Heimvorteil versprechen wir uns einiges“, sagt Bartko, der trotz aller Vorfreude den Ball flach halten will. „Ich gehe aber beim Einzelzeitfahren auf keinen Fall als Favorit ins Rennen. Wenn ich auf den dritten Platz käme, wäre ich schon sehr zufrieden.“ Die Hauptkonkurrenz sieht er unter anderem in Bert Grabsch und Toni Martin vom Team Columbia. „Was die beiden in den vergangenen Wochen auf die Beine gestellt haben, ist schon sehr beachtlich.“
Im Straßenfahren sei die Sache hingegen offen. Ein sehr langes Rennen steht den Fahrern am Sonntag ab 11 Uhr bevor. Vom Cottbuser Stadtring geht es unter anderem über Döbern, Bad Muskau Görlitz und Spremberg zurück zu den Messehallen, wo fünf je sechs Kilometer lange Stadtrunden das 239,2 Kilometer lange Rennen beenden. „Wir sind eine tolle Truppe“, gibt sich Bartko optimistisch. „Und mit der entsprechenden Tagesform werden wir vor heimischem Publikum schon einiges bewegen können.“
Die Serbien- Rundfahrt war für den 33-Jährigen und seine Mitstreiter eine sehr gute Vorbereitung auf die nun anstehenden nationalen Aufgaben. Übertrieben wird bis zum Freitag folglich nichts mehr. „Ruhig angehen lassen“, sagt Bartko „Kleine Trainingseinheiten bis dahin und die Form wahren.“Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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