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Versteigerung: Mit „Metropolis“ auf Rekordkurs

In Los Angeles wird eines der letzten originalen „Metropolis“-Originalplakat versteigert. Experten rechnen mit Millionenerlös für das Plakat für den Filmklassiker aus Potsdam-Babelsberg.

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Der Film hat die Babelsberger Studios vor 85 Jahren beinahe in den Ruin getrieben – jetzt wird bei der Versteigerung eines der äußerst seltenen Originalposter für den Stummfilmklassiker „Metropolis“ die Rekordsumme von einer Million US-Dollar erwartet. Unter den Hammer kommt das historische Filmposter gemeinsam mit acht weiteren Plakaten, darunter für „King Kong“, am 13. Dezember im US-amerikanischen Los Angeles, wie aus der Bekanntmachung des dortigen Insolvenz-Gerichts hervorgeht. Genau 10 Uhr Ortszeit startet die Versteigerung im Gerichtssaal 1568, 255 East Temple Street. Einstiegsgebot für das Komplettpaket: 700 000 Dollar.

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Experten rechnen jedoch damit, dass das Plakat für eine wesentlich höhere Summe den Besitzer wechselt, in Sammlerkreisen ist bereits vom wichtigsten Verkauf des Jahres die Rede, wie das US-Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“ berichtet. Denn von dem Poster sind derzeit weltweit nur noch vier Exemplare bekannt. Eines soll angeblich Hollywood-Schauspieler Leonardo DiCaprio sein Eigen nennen, einer zweites besitzt das Museum of Modern Art (MoMA) in New York, ein drittes die Österreichische Nationalbibliothek in Wien.

Das vierte gehörte bis vor Kurzem Kenneth Schacter. Doch der Sammler hatte sich mit dem Kauf des Stücks übernommen und konnte den dafür aufgenommenen Kredit nicht zahlen, wie US-Medien berichten. Um die Schulden zu begleichen, wird das Poster nun mit den anderen Stücken aus Schacters Sammlung am U.S. Bankruptcy Court versteigert.

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