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Landeshauptstadt: Mit Rewe kommen Parkplätze

Im Mai Baubeginn für neues „Orion“ / 52 Stellflächen mehr

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Im Mai Baubeginn für neues „Orion“ / 52 Stellflächen mehr Am Stern. Für das künftige Einzelhandelszentrum „Orion" am Keplerplatz ist inzwischen schon kräftig gebuddelt worden. Versorgungsleitungen verschiedener Art sind in die Erde gebracht, alte Heckenpflanzungen sind weggeräumt. Im Mai wird es nun mit dem Hochbau losgehen, versicherte Hans Jürgen Biet, Leiter der Niederlassung Berlin/Brandenburg der TLG Immobilien, bei der Tagung der Bürgerinitiative am Mittwoch im „Sternzeichen". Neben dem Rewe- Frischemarkt werden hier auch mehrere kleine Geschäfte ihren Platz finden. „Die Nachfrage hat zugenommen", fügte er hinzu, wollte aber noch keine Firmennamen nennen. Mit einer guten Botschaft ergänzte Bau-Beigeordnete Elke von Kuick-Frenz die Aussagen des TLG-Sprechers. „Es wird rings um den Einkaufsmarkt 219 Pkw-Stellplätze geben, 52 mehr als zuvor", erklärte sie und dämpfte damit die Sorgen vieler Anwohner. Wie bereits berichtet, war kräftiger Unmut laut geworden, als die Bau-Beigeordnete am 24. März bei einer öffentlichen Veranstaltung die Baugenehmigung für die Einkaufsstätte vorgestellt und dabei auch die Parkmöglichkeiten erläutert hatte. Besonders die Mieter des Hochhauses am Keplerplatz 4 mussten annehmen, dass sie bei der Verkehrsplanung die Verlierer sein würden. „Es geht nicht darum, Stellplätze wegzunehmen", betonte Elke von Kuick- Frenz mit großem Nachdruck und verwies dabei auf die Planungsgespräche, die auch mit der Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx" als dem Besitzer des Hochhauses geführt wurden. 66 öffentliche Stellplätze werden bleiben, wovon viele auch doppelt nutzbar sind. Ende Mai, so die Mitteilung, werde der exakte Plan über die Widmung der Stellflächen perfekt sein. Das neue Einkaufszentrum, das den Namen der inzwischen abgerissenen Großgaststätte „Orion" übernimmt, soll den Keplerplatz als Stadtteilzentrum aufwerten, ihn attraktiver machen. Die TLG, die für den Neubau 3, 8 Millionen Euro investiert, hat dabei auch die benachbarten Bauten im Blick: Die Ladenzeile gegenüber der Minimal-Halle bekommt derzeit einen neuen Anstrich. In Sicht ist weiterhin die schon länger geplante Sanierung des Bibliotheksgebäudes an der Galileistraße. Die Gestaltungsplanung hierfür ist abgeschlossen, im Spätsommer könnte mit den Bauarbeiten begonnen werden, war von seiten des Stadtkontors Babelsberg bei der Tagung der rührigen Bürgerinitiative zu erfahren. Auch die Bau-Beigeordnete sieht gute Chancen für das Projekt. Die endgültige Entscheidung fällt aber wohl erst mit der Verabschiedung des Haushaltsplanes bei der kommenden Sitzung der Stadtverordneten am 5. Mai. G. Jopke

G. Jopke

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