Sport: Mit Wut im Bauch gegen Köln
Den bisherigen Saisonverlauf in der Zweiten Bundesliga hatten sich die Judoka des SV Motor Babelsberg anders vorgestellt: Einer vor allem Verletzungspech geschuldeten 6:8-Niederlage zum Auftakt bei Bayer Leverkusen folgte am vergangenen Samstag ein 5:9 in eigener Halle gegen den Staffelfavoriten ASAHI Spremberg. Die Niederlage war zwar zu erwarten, doch mit Siegen durch die beiden niederländischen Gaststarter Albert-Jan Graidanus in der Gewichtsklasse bis 100 kg und dem Schwergewicht Michel Nijenhuis hätte die Sache anders ausgesehen.
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Den bisherigen Saisonverlauf in der Zweiten Bundesliga hatten sich die Judoka des SV Motor Babelsberg anders vorgestellt: Einer vor allem Verletzungspech geschuldeten 6:8-Niederlage zum Auftakt bei Bayer Leverkusen folgte am vergangenen Samstag ein 5:9 in eigener Halle gegen den Staffelfavoriten ASAHI Spremberg. Die Niederlage war zwar zu erwarten, doch mit Siegen durch die beiden niederländischen Gaststarter Albert-Jan Graidanus in der Gewichtsklasse bis 100 kg und dem Schwergewicht Michel Nijenhuis hätte die Sache anders ausgesehen. Beide führten bereits und mussten sich dennoch geschlagen geben. Einige aus Babelsberger Sicht fragwürdige Kampfrichterentscheidungen taten ihr Übriges.
„Da hat sich folglich auch ein bisschen Wut bei uns angestaut“, verrät Motors Team-Manager Jörn Keller. Und so will seine Truppe am Samstag auch alles daransetzen, um vor heimischem Publikum als Sieger die Matte zu verlassen. Zu Gast ist Bushido Köln. Die Männer aus der Domstadt bestreiten erst ihren zweiten Saisonkampf, mussten sich am vergangenen Samstag Leverkusen daheim mit 3:8 geschlagen und stehen in der Tabelle ebenso mit null Punkten da wie die Männer vom Konsumhof.
Auf drei Kämpfer werden die Gastgeber besonders achten müssen. Mit dem Israeli Sheikh Amir Housseini verfügt Köln über einen starken Mann in der Klasse bis 81 kg, in der „73“ geht mit Christian Hellinger der Deutsche U 20- Meister auf die Matte und bis 100 kg kämpft der Deutsche U 20-Meister Nils Kopke um den Sieg. Bei Motor sind alle Mann an Deck – auch die beiden Niederländer. Ab 16.30 Uhr ist Einlass in der Motor-Halle, der Verein spendiert 100 Liter Freibier und lädt anschließend zum gemeinsamen Anschauen des DFB-Pokalfinals ein. H. M.
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